Newbie hat Fragen zur richtigen „Wässerung“
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Re: Newbie hat Fragen zur richtigen „Wässerung“
Hallo,
immer mehr Blätter werden gelb.
Wirklich gesund schaut die Pflanze auch nicht aus, oder?
Was kann ich tun?[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
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Wirklich gesund schaut die Pflanze auch nicht aus, oder?
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Adrian.DE- Kakteenfreund
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Re: Newbie hat Fragen zur richtigen „Wässerung“
Hallo Adrian,
könnte die Pflanze evtl. Thripse haben. Sieht mir aus der Ferne vielleicht so aus.
könnte die Pflanze evtl. Thripse haben. Sieht mir aus der Ferne vielleicht so aus.
Krabbel- Kakteenfreund
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Re: Newbie hat Fragen zur richtigen „Wässerung“
Guten Morgen,
sorry wenn ich fragen muss...was ist das?
sorry wenn ich fragen muss...was ist das?
Adrian.DE- Kakteenfreund
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Re: Newbie hat Fragen zur richtigen „Wässerung“
Hallo Adrian,
das sind so ganz kleine "silberne Fliegen". Die stechen die Pflanzen an und saugen sie aus. Google einfach mal Thripse. Du wirst viele Antworten bekommen und dann kannst du vergleichen. Aus der Ferne kann man das schlecht erkennen.
das sind so ganz kleine "silberne Fliegen". Die stechen die Pflanzen an und saugen sie aus. Google einfach mal Thripse. Du wirst viele Antworten bekommen und dann kannst du vergleichen. Aus der Ferne kann man das schlecht erkennen.
Krabbel- Kakteenfreund
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Adrian.DE- Kakteenfreund
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Re: Newbie hat Fragen zur richtigen „Wässerung“
Hallo Adrian,
waren jetzt Krabbeltiere da?
waren jetzt Krabbeltiere da?
Krabbel- Kakteenfreund
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Re: Newbie hat Fragen zur richtigen „Wässerung“
Konnte keine erkennen.
Adrian.DE- Kakteenfreund
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Re: Newbie hat Fragen zur richtigen „Wässerung“
Hallo zusammen!
Da ich seit den 90-ern wo das Seramis auf den Markt kam das Zeug viel benutzt habe, werde ich ein par Vermutungen abgeben. Die Übertöpfe sind zu dicht. Es geht keine Luft ab in die Tiefe. Ich denke die benutzten Töpfe sind für ein anderes Substrat konzipiert, wie etwa LechuzaPON oder Ähnliches. Möchte man Seramis verwenden muss man bedenken das es sich im Gegensatz zu anderen mineralischen Substraten wie etwa Leca, Bims oder Lavalit, um ein offenporiges Substrat handelt, das viel mehr Wasser im Inneren speichert als Substrate die nur auf der Oberfläche Wasser speichern. Das führt dazu das die Feuchtigkeit in den Gefässen stratifiert und untenrum noch sehr stark nass ist und trotzdem obenherum alles schnell dürre austrocknet. Die Hersteller haben das bereits mit verschiedenen Tests erkannt. Jeder Luftzug, zB Türe auf und zu in öffentlichen Räumen, führt zu Austrocknung der oberen Bereiche und Stocknässe in den tieferen. Deshalb sollte man auf Luft- und Sauerstoffzugang besonders für Suckulenten wie die Sansevierie achten, oder umgekehrt sehr auf oberflächlich eingepflanzte Pflanzen aufpassen. Man kann sich auch nicht auf irgendwelche Messtäbe oder bestimmte Wassermengen verlassen, denn jeder Raum und jede Umgebung und Wetterlage ist anders. Es handelt sich ausserdem um einzelne Stecklinge der Art Dracaena angolensis (früher Sansevieria cyllindrica), die wahrscheinlich noch sensibel auf Wässerungsfehler reagieren können. Und die Topfgrösse ist für diese Stecklinge etwas zu gross gewählt.
Ich sehe hier einige Möglichkeiten um Besserung zu verschaffen: 1. Einen kleineren inneren Topf wählen, der einen angemessenen Luftspalt ermöglicht. 2. Einen kleineren inneren Topf wählen, in den man mehrfach longitudinelle Luftspalten aufschneidet, etwa 3-4 mm breit und bis zu 10-15 cm lang je nach Topfgrösse und ziemlich weit nach unten am Topf. Ich habe das mal mit einem Messer gemacht. Vielleicht klappt das auch mit einem Lötkolben mit dünner Spitze. Es gibt fertige Töpfe zu kaufen aber sie sind schon recht teuer. 3. Die Topfgrösse beibehalten aber dabei ein anderes Substrat wählen, das geschlossene Poren hat. Zum Beispiel Bims mit einer Mindest-partikelgrösse von 6-9 mm.
Ich meine schon, alle Topfhöhen ca 20 cm übersteigend haben mit Seramis befüllt ihre Tücken und Besonderheiten. Es kann aber auch sehr praktisch und pflegeleicht sein. Eine meiner ältesten Hoyas (von 1971) wurde etwa 1992 in Seramis eingepflanzt und steht noch darin.
Das war Seramis als Semi-hydrokultur gesehen. Man kann das Seramis aber auch als reines Pflanzsubstrat benutzen. Hier haben wir jedoch das gleiche Problem mit der Stratifiierung. Auch hier sollte man sehr auf Sauerstoffzugang achten und schon ein recht gut entwickeltes Fingerspitzengefühl für die jeweilige Pflanzenart besitzen. Ich würde allerdings diese Kulturmethode für die Aspidistra wählen (obwohl sie wahrscheinlich in anderes Kultursubstrat besser/schneller wachsen würde). Also keinen Wasserstandmesser oder ähnliches und kein stehendes Wasser. Und erst recht sehr oberflächlich eingepflanzte Pflanzen. Meiner stand etliche Jahrzehnte auf dem Balkon (Berlin) und mochte nur eine halbwegs tiefe Schale, worin sie sich ausbreiten konnte und mal total versteckt blühte. Auch hier sehe ich das gewählte Gefäss als zu gross an. Allerdings muss das einzelne gelbe Blatt nichts bedeuten, es kann sich halt um die Umstellung handeln. Ich vermute auch das sich da mal Thripse aufgehalten haben.
/ CG
Da ich seit den 90-ern wo das Seramis auf den Markt kam das Zeug viel benutzt habe, werde ich ein par Vermutungen abgeben. Die Übertöpfe sind zu dicht. Es geht keine Luft ab in die Tiefe. Ich denke die benutzten Töpfe sind für ein anderes Substrat konzipiert, wie etwa LechuzaPON oder Ähnliches. Möchte man Seramis verwenden muss man bedenken das es sich im Gegensatz zu anderen mineralischen Substraten wie etwa Leca, Bims oder Lavalit, um ein offenporiges Substrat handelt, das viel mehr Wasser im Inneren speichert als Substrate die nur auf der Oberfläche Wasser speichern. Das führt dazu das die Feuchtigkeit in den Gefässen stratifiert und untenrum noch sehr stark nass ist und trotzdem obenherum alles schnell dürre austrocknet. Die Hersteller haben das bereits mit verschiedenen Tests erkannt. Jeder Luftzug, zB Türe auf und zu in öffentlichen Räumen, führt zu Austrocknung der oberen Bereiche und Stocknässe in den tieferen. Deshalb sollte man auf Luft- und Sauerstoffzugang besonders für Suckulenten wie die Sansevierie achten, oder umgekehrt sehr auf oberflächlich eingepflanzte Pflanzen aufpassen. Man kann sich auch nicht auf irgendwelche Messtäbe oder bestimmte Wassermengen verlassen, denn jeder Raum und jede Umgebung und Wetterlage ist anders. Es handelt sich ausserdem um einzelne Stecklinge der Art Dracaena angolensis (früher Sansevieria cyllindrica), die wahrscheinlich noch sensibel auf Wässerungsfehler reagieren können. Und die Topfgrösse ist für diese Stecklinge etwas zu gross gewählt.
Ich sehe hier einige Möglichkeiten um Besserung zu verschaffen: 1. Einen kleineren inneren Topf wählen, der einen angemessenen Luftspalt ermöglicht. 2. Einen kleineren inneren Topf wählen, in den man mehrfach longitudinelle Luftspalten aufschneidet, etwa 3-4 mm breit und bis zu 10-15 cm lang je nach Topfgrösse und ziemlich weit nach unten am Topf. Ich habe das mal mit einem Messer gemacht. Vielleicht klappt das auch mit einem Lötkolben mit dünner Spitze. Es gibt fertige Töpfe zu kaufen aber sie sind schon recht teuer. 3. Die Topfgrösse beibehalten aber dabei ein anderes Substrat wählen, das geschlossene Poren hat. Zum Beispiel Bims mit einer Mindest-partikelgrösse von 6-9 mm.
Ich meine schon, alle Topfhöhen ca 20 cm übersteigend haben mit Seramis befüllt ihre Tücken und Besonderheiten. Es kann aber auch sehr praktisch und pflegeleicht sein. Eine meiner ältesten Hoyas (von 1971) wurde etwa 1992 in Seramis eingepflanzt und steht noch darin.
Das war Seramis als Semi-hydrokultur gesehen. Man kann das Seramis aber auch als reines Pflanzsubstrat benutzen. Hier haben wir jedoch das gleiche Problem mit der Stratifiierung. Auch hier sollte man sehr auf Sauerstoffzugang achten und schon ein recht gut entwickeltes Fingerspitzengefühl für die jeweilige Pflanzenart besitzen. Ich würde allerdings diese Kulturmethode für die Aspidistra wählen (obwohl sie wahrscheinlich in anderes Kultursubstrat besser/schneller wachsen würde). Also keinen Wasserstandmesser oder ähnliches und kein stehendes Wasser. Und erst recht sehr oberflächlich eingepflanzte Pflanzen. Meiner stand etliche Jahrzehnte auf dem Balkon (Berlin) und mochte nur eine halbwegs tiefe Schale, worin sie sich ausbreiten konnte und mal total versteckt blühte. Auch hier sehe ich das gewählte Gefäss als zu gross an. Allerdings muss das einzelne gelbe Blatt nichts bedeuten, es kann sich halt um die Umstellung handeln. Ich vermute auch das sich da mal Thripse aufgehalten haben.
/ CG
chrisg- Kakteenfreund
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Re: Newbie hat Fragen zur richtigen „Wässerung“
Hallo Chris,
wow! Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.
Ich werd dann als erstes mal ein anderes Substrat verwenden.
wow! Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.
Ich werd dann als erstes mal ein anderes Substrat verwenden.
Adrian.DE- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : keine
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