Delosperma überwintern
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Re: Delosperma überwintern
Wieder ne sehr schöne Aufnahme Wolli. Ich kann mich deinen Ausführungen nur anschließen.
Grüße
Christian
Grüße
Christian
Escobar- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 303
Schrumpel-Delosperma
Ich hake mich hier mal ein. Ich habe auch diverse "frostharte" Delosperma(ta?). Die sitzen draußen im Balkonkasten mit Regendach und sollen eigentlich auch so überwintern. Jetzt schrumpeln sie ganz arg. Ist das ein zeichen, daß sie etwas Wasser brauchen, oder ist das Verhalten das gleiche, wie bei Kakteen (also daß sie schrumpeln müssen, um zu überleben?)?
Lieben Dank für Eure Hilfe
Lieben Dank für Eure Hilfe
Gast- Gast
Re: Delosperma überwintern
Delospermata haben im Gegensatz zu Kakteen kein großes Körper- oder Wurzelrüben - Volumen zur Wasserspeicherung.
Sie haben Blätter- die können vertrocknen - daher ist auch im Winter ab und an eine Wassergabe erforderlich, wenn sie unter einem Dach stehen.
LG Wolli
Sie haben Blätter- die können vertrocknen - daher ist auch im Winter ab und an eine Wassergabe erforderlich, wenn sie unter einem Dach stehen.
LG Wolli
Wüstenwolli- Kakteenfreund
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Re: Delosperma überwintern
Delos sind ja allgemein relativ durstig. Bisher hab ich sie auch weitestgehend trocken überwintert, aber eines kam in diesem Sommer aus seiner "Hochschale" gekrabbelt...,
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...baumelte eine kleine Weile in der Luft, landete auf dem Boden und hat sich dort rasend schnell als Bodendecker etabliert. Klar, der Gartenboden gibt halt doch etwas mehr her als dieses überwiegend mineralische Zeugs. Jedenfalls sehen die Triebe im Garten deutlich fitter und praller aus, als die in der Schale (an Wasser gibt´s derzeit noch das, was so von oben runterkommt).
Wenn die Schale dann demnächst unter´s Dach geschleppt wird, hilft nur noch ein munterer Schereneinsatz. Ich behaupte jetzt mal mutig, dass die bodendeckenden, im Garten etablierten Triebe im Frühling viel besser aussehen und schneller in die Gänge kommen, als die halbwegs geschützt stehende Schale mit dem Rest der Meute. Ziemlich wahrscheinlich. In einem halben Jahr lässt sich mehr dazu sagen.
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...baumelte eine kleine Weile in der Luft, landete auf dem Boden und hat sich dort rasend schnell als Bodendecker etabliert. Klar, der Gartenboden gibt halt doch etwas mehr her als dieses überwiegend mineralische Zeugs. Jedenfalls sehen die Triebe im Garten deutlich fitter und praller aus, als die in der Schale (an Wasser gibt´s derzeit noch das, was so von oben runterkommt).
Wenn die Schale dann demnächst unter´s Dach geschleppt wird, hilft nur noch ein munterer Schereneinsatz. Ich behaupte jetzt mal mutig, dass die bodendeckenden, im Garten etablierten Triebe im Frühling viel besser aussehen und schneller in die Gänge kommen, als die halbwegs geschützt stehende Schale mit dem Rest der Meute. Ziemlich wahrscheinlich. In einem halben Jahr lässt sich mehr dazu sagen.
Gast- Gast
Re: Delosperma überwintern
Sehr schöner Blütenregen, Matthes!
Delo´s gedeihen bei mir in mit Sand gemischter Blumenerde- in hohen Töpfen oder Ampel - Schalen ,
über den Abzugslöchern ist allerdings eine 2-3cm hohe Schicht aus groben Bims, der auch auf die Substrat - Oberfläche gestreut ist.
Kultivierte Delos anfangs auf dem Gartenboden- das freute im Frühjahr die Schnecken sehr.
Recht harte Arten wie Delo cooperi und sutherlandii wachsen frei ausgepflanzt prima - sind hier winterfest, wenn drainiert.
Doch was nützt es, wenn man die guten frei ausgepflanzt überwintern kann und ab etwa Mitte / Ende April die Schnecken mit dicken Delo-Bäuchen herumwandern?
Auf einem Altarm des Rheins wohnend , gibt es hier recht sandigen Gartenboden- aber dank der milden Winter schon sehr früh weniger mild gestimmte , hungrige Schnecken...
LG Wolli
Delo´s gedeihen bei mir in mit Sand gemischter Blumenerde- in hohen Töpfen oder Ampel - Schalen ,
über den Abzugslöchern ist allerdings eine 2-3cm hohe Schicht aus groben Bims, der auch auf die Substrat - Oberfläche gestreut ist.
Kultivierte Delos anfangs auf dem Gartenboden- das freute im Frühjahr die Schnecken sehr.
Recht harte Arten wie Delo cooperi und sutherlandii wachsen frei ausgepflanzt prima - sind hier winterfest, wenn drainiert.
Doch was nützt es, wenn man die guten frei ausgepflanzt überwintern kann und ab etwa Mitte / Ende April die Schnecken mit dicken Delo-Bäuchen herumwandern?
Auf einem Altarm des Rheins wohnend , gibt es hier recht sandigen Gartenboden- aber dank der milden Winter schon sehr früh weniger mild gestimmte , hungrige Schnecken...
LG Wolli
Wüstenwolli- Kakteenfreund
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Re: Delosperma überwintern
Schnecken gibt´s hier schon auch zahlreich, aber für Delos konnten die sich zum Glück noch nicht begeistern. Insofern hat das Delosperma beste Chancen irgendwann den kompletten Garten für sich zu erobern.
Extra für dich ein Foto von heute (das Foto oben ist vom Sommer 2016):
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Bodenkontakt hat es erst seit Sommer diesen Jahres und wie geschrieben - da ging dann auch erst das Wuchern los. Der Zuwachs unten ist also somit komplett von ca. Juli bis heute.
Mal gucken wie es da ohne Regenschutz über den Winter kommt.
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Bodenkontakt hat es erst seit Sommer diesen Jahres und wie geschrieben - da ging dann auch erst das Wuchern los. Der Zuwachs unten ist also somit komplett von ca. Juli bis heute.
Mal gucken wie es da ohne Regenschutz über den Winter kommt.
Gast- Gast
Re: Delosperma überwintern
...schon fast ein Delo-Bart, Matthes!
Delo cooperi ist das einzige, was unseren Schnecken nicht schmeckt - daran gibt es nur kleine Probe-Bisse an Spuren.
Dein gezeigtes ist aber - vermutlich - nicht cooperi - weißt du den Art-Namen?
Da deine Schale vermutlich einen Abzug hat, wird Nässe im Winter kein Problem werden.
LG Wolli
Delo cooperi ist das einzige, was unseren Schnecken nicht schmeckt - daran gibt es nur kleine Probe-Bisse an Spuren.
Dein gezeigtes ist aber - vermutlich - nicht cooperi - weißt du den Art-Namen?
Da deine Schale vermutlich einen Abzug hat, wird Nässe im Winter kein Problem werden.
LG Wolli
Wüstenwolli- Kakteenfreund
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Re: Delosperma überwintern
Einen höchstpersönlich und selbstgebohrten Abzug selbstverständlich.
Der Name dagegen gestaltet sich etwas schwieriger. Delosperma deleeuwiae steht auf dem Schildchen. Aber irgendwann hab ich mal irgendwo gelesen, dass das als frosthart im Umlauf befindliche Delosperma deleeuwiae was anderes ist. Somit hab ich mich mal neugierdehalber mit ein paar Fotos an den Verfasser des besagten Artikel gewendet und auch der konnte mein Delosperma nicht sicher bestimmen (Christoph Schröder in den Avonia-News 01/08).
Wüchsig, blüht ohne Ende, pflegeleicht und frosthart - wer braucht da noch einen Namen?
Der Oberteil vom Bart in der Schale kommt sicher über den Winter - aber das Unterteil im Garten? Soviel also zur Frage von Nicole... Wasser ja, richtig viel davon? Kommt drauf an. Im Frühling wissen wir mehr. Zumindest was dieses eine Delosperma betrifft (verallgemeinern sollte man in dieser Gattung mit einem Verbreitungsgebiet von Nordostafrika bis ganz in den Süden sowieso nichts).
Der Name dagegen gestaltet sich etwas schwieriger. Delosperma deleeuwiae steht auf dem Schildchen. Aber irgendwann hab ich mal irgendwo gelesen, dass das als frosthart im Umlauf befindliche Delosperma deleeuwiae was anderes ist. Somit hab ich mich mal neugierdehalber mit ein paar Fotos an den Verfasser des besagten Artikel gewendet und auch der konnte mein Delosperma nicht sicher bestimmen (Christoph Schröder in den Avonia-News 01/08).
Wüchsig, blüht ohne Ende, pflegeleicht und frosthart - wer braucht da noch einen Namen?
Der Oberteil vom Bart in der Schale kommt sicher über den Winter - aber das Unterteil im Garten? Soviel also zur Frage von Nicole... Wasser ja, richtig viel davon? Kommt drauf an. Im Frühling wissen wir mehr. Zumindest was dieses eine Delosperma betrifft (verallgemeinern sollte man in dieser Gattung mit einem Verbreitungsgebiet von Nordostafrika bis ganz in den Süden sowieso nichts).
Gast- Gast
Re: Delosperma überwintern
Das Teil vom Unterteil vom Bart, was am Randstein wieder etwas aufstrebt,
könnte Schaden nehmen, falls sich dort am Randstein das Wasser staut.
Aber den Bart stutzen kannst du immer noch - wächst ja bekanntlich nach.
Also immer mal das Unterteil beobachten!
LG Wolli
könnte Schaden nehmen, falls sich dort am Randstein das Wasser staut.
Aber den Bart stutzen kannst du immer noch - wächst ja bekanntlich nach.
Also immer mal das Unterteil beobachten!
LG Wolli
Wüstenwolli- Kakteenfreund
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Re: Delosperma überwintern
ich habe letztes Jahr mal alle Delos die ich in Kultur habe auf mein Gartenhausdach gepflanzt- zum testen. Gut, die Lage ist wohl mehr als grenzwertig weil absolut ungeschützt, ohne Schneedecke- da gingen alle(!) über den Jordan. Wenn Schnee da ist, vertragen sie sowieso super Fröste. Ich kultiviere meine Pflanzen allerdings im Winter im unbeheizten Gewächshaus. Ausnahmslos alle(!) haben dort letzten Winter im Haus - 18°C ohne Schaden überstanden, im Freien- egal wie geschützt, unmöglich. Die einzigen, wirklich dauerhaft winterharten Sorten kommen aus dem basuticum/congestum/nubigenum Kreis, bzw. Formen/Hybriden damit. Denke, man kann davon ausgehen, umso kompakter eine Sorte ist, umso härter ist sie. Absolut grenzwertig, selbst im Sommer im Freien ungeschützt sind sutherlandii (die echten mit den größten Blättern/Blüten)- die kommen nur im unbeheizten Haus zurecht, und da stirbt im Winter oft der gesamte obere Teil ab. Wasser benötigen alle in der Ruhezeit auch. Der augenscheinliche, oft vermutete Kältetod entpuppt sich oft lediglich als vertrocknen, gepaart mit durch nett gemeinte Überdachung, welche eher dafür sorgt, dass die strengen Fröste erst richtig hinlangen können. Besser wäre wohl eher mit Tannenästen zuzudecken wenn sie komplett frei ausgepflanzt sind, bzw. wenn schon in Töpfen kultiviert, diese auch in z.B. Frühbeetkästen, Tomatenhäusern oder dgl. zu überwintern. Bei mir bekommen sie- weil ich im Winter kein laufendes Wasser habe- eine ordentliche Schippe Schnee drauf- sofern Schnee da ist....
Gast- Gast
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