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Navajoa peeblesiana v. fickeisenii

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Beitrag  abax So 21 Jan 2018, 21:39

hallo Alrik,
die Keimung ist nach Schweflesäurebehandlung nicht das Problem. Sobald an der Luft Sporen dazu kommen, wird es schwierig, da sind sie extrem empfindlich. Man sieht bei meinen hier bereits deutlich die Infektion, manchmal überleben sie auch einige Zeit. Wurzelecht bis zur Blühreife habe ich in vielen Jahren nur einmal einen Topf mit fünf Sämlingen durchbekommen, keine Ahnung warum.
Immerhin stellen sich deine Sämlinge nicht so doof an, wie meine, das Substrat zu finden.  Laughing Weiterhin viel Glück jedenfalls.

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Beitrag  Vollsonnig So 21 Jan 2018, 22:59

Hallo Stefan,
das ist ja ein tolles Gerangel bei dir ! Ja komisch dass die Keimlinge nicht in das Substrat wurzeln...vielleicht deshalb auch die Infektion?
Wirst du deinen Keimlingen helfen im Substrat zu wurzeln?
Ich hab vorhin auch einen Keimling rausgenommen weil er keine Wurzel mehr hat...auch die gleiche orangene Farbe da wo die Wurzel mal war wie bei deinen. Werd ihn über Nacht auf dem Trockenen liegen lassen und mir morgen die Stelle nochmal mit der Lupe ansehen. Vielleicht schneid ich noch was weg aber ich hoffe auf einen neuen Wurzelaustrieb. Hatte an einem Copiapoasämling ein ähnliches Problem und jetzt wächst er wurzelecht weiter.

Ja ich drück dir auch die Daumen dass deine Kleinen überleben! Gib gern mal eine Info wie´s in einiger Zeit um deine Sämlinge steht.

Schönen Rest-Sonntag wünsche ich noch
Alrik
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Beitrag  abax Mo 22 Jan 2018, 21:20

Hallo Alrik,
das Bild ist von 2013. Ein Teil hat sich ziemlich bald verabschiedet, ein Teil im Sommer und die letzten im zweiten Jahr. So lief das eigentlich jedes Jahr.


Topf mit simpsonii und fickeiseniae, nur die simpsoniis haben durchgehalten.
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hatte lange Zeit mehrere auf frostharte Echinocereen und Opuntien  tiefgepfropfte und daher reichlich Samen zum experimentieren. Sie waren etwa gleich alt und haben sich mit ungefähr 20 Jahren alle verabschiedet.
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meine einzigen wurzelecht überlebenden. WHY? Sind etwa 12 Jahre alt und daumennagelgroß.
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Ich würde die Sämlinge lieber Pfropfen.
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Beitrag  nikko Di 23 Jan 2018, 10:15

Moin,
mir geht es da wie Abax - wurzelecht bringe ich die immer um. Seit ich sie konsequent pfropfe wachsen und blühen sie wenigstens. Bis zur Samenernte bin ich aber leider noch nicht gekommen. Vielleicht ja dies Jahr? Very Happy

LG,
Nils
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Beitrag  Matches Di 23 Jan 2018, 13:15

Jetzt steht natürlich die Frage, warum diese Nordamerikanes es bei uns so schwer haben.
Gibt es Pilze bei uns, die ihnen zu schaffen machen?
Ist unser Winter zu wechselhaft und feucht?
Nehmen wir nicht geeignetes Substrat?
Oder werden sie bei uns zu sehr getrieben und im Sommer verweichlicht?
Oder spielt unser nasser Herbst die entscheidende Rolle?
Ich habe bisher keine Antwort.
Eigentlich müssten wir mal Herrn Hájek fragen. Er ist in Europa vielleicht der erfahrendste Kakteenfreund in Sachen Navajoa.
Ich weiß nur, das er auch viel pfropft.Ob er welche auch wurzelecht durchgebracht hat, weiß ich nicht - kann es mir aber gut vorstellen.
Auf der Internet Seite von Miloslav Hájek findet sich eine Artikel über die Navajoaa.
Auf jeden Fall ist das Thema spannend, weil es faszinierende Pflanzen sind, die ich lieber wurzelecht hätte als gepfropft.

Freundliche Grüße
Matthias
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Beitrag  Cristatahunter Di 23 Jan 2018, 13:43

Gute Frage, die ich mir auch schon oft stellte. Ich vermute es ist die Ungeduld des Pflegers. 
So viel ich weiss sollten so wenig wie möglich gegossen und gedüngt werden. Früh im Frühling einmal richtig giessen und dann soll danach kein Wasser mehr fliessen.
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Beitrag  nikko Di 23 Jan 2018, 14:43

Moin,
ich könnte mir auch vorstellen, dass unsere Sonne nicht kräftig genug ist. Wer die Sonne am Standort mal erlebt hat, der weiß was ich meine...

Viele Kakteen kommen damit ja prima zurecht, auch wenn sich die Dornen oft nicht so schön wie am Standort entwickeln. Kann doch sein, dass gerade Navajoas bei weniger Licht nicht genug Abwehrkräfte entwickeln? Nur so ein Gedanke...

LG,
Nils
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Beitrag  Cristatahunter Di 23 Jan 2018, 18:22

Der Schwachpunkt sind die Wurzeln. Diese sind nur kurz aufnahmefähig. Navajoas brauchen viel mehr Ruhezeit als alle anderen Kakteen.
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Beitrag  Nopal Di 23 Jan 2018, 18:59

Ich habe es damals auch versucht Navajoa auf eigener Wurzel zu halten aber es funktioniert einfach nicht. Crying or Very sad
In der Bucht habe ich vor ein paar Jahren eine Wurzelechte Pflanze relativ günstig gekauft aber selbst diese ging immer mehr den Bach runter und als Vogel sie aus der Erde gezogen haben war sie danach nicht mehr zu retten.  Mad

Ich denke es gibt einen Weg diese Pflanzen auf eigenen Wurzeln bei uns zu kultivieren nur weiß ich leider noch nicht wie.
Der Händler in der Bucht hatte mehrere Pflanzen auf eigener Wurzel zb.  auch viele Sclerocactus.
Leider ist der Händler verschwunden...
Seine Worte waren, nur bei großer Hitze Gießen.   Gestört

Bis vor wenigen Jahren galt auch Toumeya als nicht Wurzelecht zu halten, ich habe es trotzdem probiert und es klappt bis jetzt super.
Mittlerweile gibt es ja auch viele die diese Erfahrung teilen.


Beste Grüße
Nopal
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Navajoa peeblesiana v. fickeisenii - Seite 3 Empty Re: Navajoa peeblesiana v. fickeisenii

Beitrag  abax Di 23 Jan 2018, 21:14

Ich denke, sie sind einfach generell sehr anfällig für Pilzbefall, sicher durch Arten, mit denen sie in ihrer Heimat nichts zu tun hatten und an die sie daher nicht angepasst sind. Bei nordamerikanischen Waldbäumen gibt es das hier auch. Ähnlich geht es z.B. unsereins bei Fernreisen ja mit ungewohnten Bakterien im Leitungswasser- für die Einheimischen kein Thema, für Urlauber Verdauungsbeschleunigung.
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