Kakteen als Schadpflanzen?
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Kakteenforum :: Fotoecke :: Kakteen
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Re: Kakteen als Schadpflanzen?
Ich habe schon mal gehört das ganz normale Menschen von einem Kakteensammelvirus infiziert worden sind. Das kann soweit gehen dass die Infizierten nichts mehr anderes denken können als Kaktus, Kaktus, Kaktus. Die sind so besessen, dass sie sich sogar freiwillig dornen lassen weil die Kakteen ja Dornen haben. Hätten sie Stacheln dann wäre es vielleicht stechen.
Schlimm, leider ist dafür noch keine Therapieform gefunden worden. Die Bekämpfung mit psychologisch begleitetem Gewächshausbau hatte leider nichts gebracht. Jetzt gibt es die Selbsthilfegruppe Kakteenforum. Die hilft zwar auch nichts, aber macht spass.
Schlimm, leider ist dafür noch keine Therapieform gefunden worden. Die Bekämpfung mit psychologisch begleitetem Gewächshausbau hatte leider nichts gebracht. Jetzt gibt es die Selbsthilfegruppe Kakteenforum. Die hilft zwar auch nichts, aber macht spass.
Cristatahunter- Kakteenfreund
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Re: Kakteen als Schadpflanzen?
mensch und gestern abend. 38 mitglieder online und niemand schreibt etwas oder antwortet auf etwas
und wir unterhalten uns über rindviecher und ob da noch ein maihuenia valentinii x patagonica sämling platz hat auf 10qm....
in afrika werden viele unserer geliebten sukkulenten als unkraut bezeichnet, als leidvolle giftpflanzen deren milchsäfte auch zum fischfang genutzt wurden ähnlich der carbidfangmethode.
so unterschiedlich und unverstanden- nivellierend unsere kulturen hier auf der verbeulten blauen kugel betrachtet und empfunden werden , so unterschiedlich sind auch unsere moderescheinungen und sammelleidenschaften und die werte unserer pflänzchen.
und wir unterhalten uns über rindviecher und ob da noch ein maihuenia valentinii x patagonica sämling platz hat auf 10qm....
in afrika werden viele unserer geliebten sukkulenten als unkraut bezeichnet, als leidvolle giftpflanzen deren milchsäfte auch zum fischfang genutzt wurden ähnlich der carbidfangmethode.
so unterschiedlich und unverstanden- nivellierend unsere kulturen hier auf der verbeulten blauen kugel betrachtet und empfunden werden , so unterschiedlich sind auch unsere moderescheinungen und sammelleidenschaften und die werte unserer pflänzchen.
simon dach- Kakteenfreund
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Re: Kakteen als Schadpflanzen?
Ob Unkraut, Schadpflanze oder Juwel der Botanik liegt alles im Auge des Betrachter.
Sagst du einem Mexikaner du seihst über 20 Stunden geflogen nur um Kakteen in deren natürlichen Umgebung zu sehen. Der hält dich für verrückt.
Schlimm wird es nur, wenn Neophyten die Angestammte Flora vertreiben. Das gibt es überall dort wo der Mensch die Finger im Spiel hatte. Die Pflanzen können nichts dafür. Sie sind nicht gut oder schlecht. Sie sind was sie sind.
Sagst du einem Mexikaner du seihst über 20 Stunden geflogen nur um Kakteen in deren natürlichen Umgebung zu sehen. Der hält dich für verrückt.
Schlimm wird es nur, wenn Neophyten die Angestammte Flora vertreiben. Das gibt es überall dort wo der Mensch die Finger im Spiel hatte. Die Pflanzen können nichts dafür. Sie sind nicht gut oder schlecht. Sie sind was sie sind.
Cristatahunter- Kakteenfreund
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Re: Kakteen als Schadpflanzen?
Na aus den Beiträgen 16 bis 18. Zumindest wenn ich diese richtig verstanden habe.Torro schrieb:Das habe ich noch übersehen:Hm - und wo hast Du das her?Shamrock schrieb:Wir haben ja in diesem Thread bereits gelernt, dass das Internet stets seriös und glaubhaft ist:
Hach, welch erfrischende Diskussion! Während man in Afrika mit Euphorbien Fische fängt, mach(t)en das manche mexikanischen Ur
Ich glaube die wirklich wahren Schädlinge sind das Nutzvieh, welches die tollen Kakteen (mit wahrlich viel Suchtpotential - und damit meine ich jetzt nicht die Lophos) platttrampeln! Dabei sind doch die Kakteen so wahnsinnig entgegenkommenend: In der stark beweideten Pampa wachsen schließlich keine fiesen Feros sondern z.B. Fraileen. Da würde ja noch nichtmal die feine Dame, welche zweimal in der Woche zur Fußpflege geht, damit die Hornhaut auch wirklich keine Chance hat, groß zusammen zucken. Gut, zugegeben, bei einem Notocactus sieht es dann vielleicht schon wieder ein bisschen anders aus aber noch lange kein Vergleich zu vielen Feros...!
Und, wer hätte es gedacht, schon sind wir wieder ernsthaft beim Thema!
@ Simon: Iwo - für eine Maihuenia ist immer noch irgendwo ein Plätzchen:
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Somit sogar noch ein Foto für die Fotoecke. Soll nun nochmal jemand behaupten, dass wir hier nicht Thementreu sind!
Gast- Gast
Re: Kakteen als Schadpflanzen?
Na Matthias, dann lies noch einmal.
Torro- Kakteenfreund
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Re: Kakteen als Schadpflanzen?
Für mein Portemonnaie sind Ferocacteen ganz klar fiese Schädlinge. Ich suche noch den latispinusShamrock schrieb: Ja was ist denn so ein Ferocactus nun?
boophane- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, alles was weiß, rosa oder lila blüht und oder in Polstern wächst, garstiges, abweisendes Dornengestrüpp und rosa oder weiß oder lila blühendes garstiges, abweisendes Dornengestrüpp
Re: Kakteen als Schadpflanzen?
Viele Kakteen sind Schadpflanzen, schade das sie nicht mir gehören.
cactuskurt- Kakteenfreund
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Re: Kakteen als Schadpflanzen?
In Australien bedrohen die Opuntien grosse Landstriche. Sie überziehen riesige Flächen mit undurchdringbarem Ohrengestrüpp das die ansässige Fauna und Flora keine Chance hat zum Überleben. Es wurde dann zum biologischen Gegenschlag ausgeholt. Mit einem mexicanischen Insekt das seine Eier in die Opuntia legt und deren Larve die Opuntias dezimiert und zwar sehr wirksam. Das Problem ist aber jetzt das diese Insekten nicht in Australien bleiben und sich mittlerweile auch in Südamerika ausbreiten und da wiederum die natürlich vorkommenden Opuntoiden wie Tephros und Comulopuntias angreifen und da nun wieder Schaden anrichtet.
Gleiches gilt auch für das Brutblatt das zu den Calanchoen gehört. Bryophylum vermehrt sich auch weltweit in rasendem Tempo. Südafrika, Asien, Australien, Madagaskar und Amerika sind befallen. Auch hier gäbe es die möglichkeit einer biologischen Bekämpfung. Ein Bakterium könnte darauf angesetzt werden. Aber der milliardengrosse Markt mit Kalanchoe blossfeldianum könnte in Gefahr geraten.
Auch Cereus wird als Neophyt gefürchtet. In Madagaskar gibt es Cereenwälder die immer grösser werden und die heimische Flora und Fauna bedrohen.
Wer kennt sie nicht die Hänge rund um das Mittelmeer di voller Opuntia ficus indica sind. Auch hier wird die heimische Flora verdrängt.
Gleiches gilt auch für das Brutblatt das zu den Calanchoen gehört. Bryophylum vermehrt sich auch weltweit in rasendem Tempo. Südafrika, Asien, Australien, Madagaskar und Amerika sind befallen. Auch hier gäbe es die möglichkeit einer biologischen Bekämpfung. Ein Bakterium könnte darauf angesetzt werden. Aber der milliardengrosse Markt mit Kalanchoe blossfeldianum könnte in Gefahr geraten.
Auch Cereus wird als Neophyt gefürchtet. In Madagaskar gibt es Cereenwälder die immer grösser werden und die heimische Flora und Fauna bedrohen.
Wer kennt sie nicht die Hänge rund um das Mittelmeer di voller Opuntia ficus indica sind. Auch hier wird die heimische Flora verdrängt.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Kakteen als Schadpflanzen?
Ach, die Diskussion geht weiter? Sehr schön!
Stimmt, die Cereen-Wälder hatten wir noch gar nicht. Auch nicht, dass die biologische Neophyten-Bekämpfung ziemlich leicht zum fatalen Eigentor werden kann (bzw. wird).
Die Kalanchaoen passen aber nicht so ganz. Schließlich ging es ja um KAKTEEN als potentielle Schadpflanzen. Nicht, dass wir schon wieder leicht vom Thema abdriften. Sonst könnte man ja auch noch so Sachen wie Carpobrotus edulis in den Raum werfen. Im Mittelmeerraum zur Dünen/Sandbefestigung angepflanzt wird man sie nun nicht mehr los. In Portugal und einigen US-Bundesstaaten die Problempflanze Nummer 1. In ihrer südafrikanischen Heimat hingegen wird Carpobrotus edulis als Medizin verwendet und die Früchte gerne gegessen oder zu Marmelade verarbeitet. Ist sie nun, rein aus menschlicher Sicht, eine Nutz- oder eine Schadpflanze? Aber wir wollten ja bei den Kakteen bleiben.
@ Elmar: Ferocacteen in unseren Sammlungen sind noch aus einem weiteren Grund eine Schadpflanze --> von ein paar Ausnahmen abgesehen brauchen sie viel zu viel Platz bis sie mal blühen. Sowas geht ja gar nicht!
@ Kurt: Genau! Schön gesagt!
@ Torro: Sollte ich da tatsächlich etwas falsch interpretiert haben?
Stimmt, die Cereen-Wälder hatten wir noch gar nicht. Auch nicht, dass die biologische Neophyten-Bekämpfung ziemlich leicht zum fatalen Eigentor werden kann (bzw. wird).
Die Kalanchaoen passen aber nicht so ganz. Schließlich ging es ja um KAKTEEN als potentielle Schadpflanzen. Nicht, dass wir schon wieder leicht vom Thema abdriften. Sonst könnte man ja auch noch so Sachen wie Carpobrotus edulis in den Raum werfen. Im Mittelmeerraum zur Dünen/Sandbefestigung angepflanzt wird man sie nun nicht mehr los. In Portugal und einigen US-Bundesstaaten die Problempflanze Nummer 1. In ihrer südafrikanischen Heimat hingegen wird Carpobrotus edulis als Medizin verwendet und die Früchte gerne gegessen oder zu Marmelade verarbeitet. Ist sie nun, rein aus menschlicher Sicht, eine Nutz- oder eine Schadpflanze? Aber wir wollten ja bei den Kakteen bleiben.
@ Elmar: Ferocacteen in unseren Sammlungen sind noch aus einem weiteren Grund eine Schadpflanze --> von ein paar Ausnahmen abgesehen brauchen sie viel zu viel Platz bis sie mal blühen. Sowas geht ja gar nicht!
@ Kurt: Genau! Schön gesagt!
@ Torro: Sollte ich da tatsächlich etwas falsch interpretiert haben?
Gast- Gast
Re: Kakteen als Schadpflanzen?
Den latispinus find ich eigentlich wegen seiner dezenten Bedornung schön.Shamrock schrieb:
@ Elmar: Ferocacteen in unseren Sammlungen sind noch aus einem weiteren Grund eine Schadpflanze --> von ein paar Ausnahmen abgesehen brauchen sie viel zu viel Platz bis sie mal blühen. Sowas geht ja gar nicht!
boophane- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, alles was weiß, rosa oder lila blüht und oder in Polstern wächst, garstiges, abweisendes Dornengestrüpp und rosa oder weiß oder lila blühendes garstiges, abweisendes Dornengestrüpp
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