Setiechinopsis mirabilis

Ich schliesse mich an, sehr interessanter Link, danke Gerhard.

Manch einer wird sich noch an Versuch mit den gesalzenen S. mirabilis erinnern.
So wohl die mit Salz als auch ohne haben den Winter überlebt. Sie sind nur etwas dünn geworden, weil es dank der zu früh zu hohen Temperaturen auch im Winterquartier zu warm war,
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haben aber nach dem Angießen sofort damit begonnen, wieder zuzulegen.
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Zusätzlich habe ich noch beschlossen, einige weiter Exemplare testweise als Sumpfpflanzen zu behandeln.

Diese beiden standen letzten Herbst für 4 Wochen bis zur Mitte des Pflanzenkörpers in Brackwasser und haben jetzt seit 2 Wochen  nasse Wurzen. Mal sehen, was weiter passiert.
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Und den habe ich gestern in den Wurzelstock meiner indischen Schwertlilie gepflanzt.
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Ich liebe solche Versuche. Bitte unbedingt weiterberichten.
Gruß Stefan

Spannend, Gerhard.
Diese Setiechinopsis scheint wohl unverwüstlich zu sein, bzw. deutet es darauf hin, dass sie eine hohe Toleranz bzgl. ihrer Umweltbedingungen aufweist. Auch ich freue mich auf die Fortsetzung Deines Berichts.

Bei meine Experimenten entwickeln gerade alle Pflanzen Blütenknospen

Die Pflanzen mit etwas Meersalz (rechts) sind inzwischen sichtbar größer, als die ohne. Eventuell sind im Meersalz einige Mineralien udn Spurenelemente, die beim Wachstum helfen.
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Die Versuchspflanzen, bei denen ich im Herbst und Frühjahr eine Überschwemmung simuliert habe und die seit dem nasse Wurzeln haben (Wasserstand 2-4 cm unterhalb der Erdoberfläche sind deutlich breiter als die anderen (die ich auch viel stärker gegossen habe als normale Kakteen) und kommen dem Habitus in freier Natur schon deutlich näher als meine bisherigen Versuche.
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Die Exemplare, die ich in den Wurzelstock meiner indischen Schwertlilie gepflanzt habe, halten sich auch ganz gut. Ich glaube jedoch, dass dieses Substrat zu sauer und zu kalkarm ist.
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Mal sehen, was ein Gymnocalycium im Vergleich dazu macht.
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Ich bin mir inzwischen sicher, dass wir diese Kakteenart bisher VIEL zu trocken gehalten haben.

Ich werde demnächst noch mit einem Substrat, das dem in freier Natur zumindest optisch ähnelt ein kleines Habitat bauen, in dem ich auch Überschwemmungen simulieren kann. Mal sehen, wie nahe ich an den Habitus der (Seti-)Echinopsis mirabilis in der freien Natur kommen kann.

PS: Ich habe absolut nichts dagegen, wenn Ihr eigene Experimente anstellt. Im Gegenteil, je mehr Versuche, desto mehr Informationen.

Ohne Experimente, einige Blüten. Es gibt heuer noch sehr viele Knospen. Die ersten Blüten vor 4 Wochen habe ich versäumt.

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ich sollte hier wohl mal zeigen, was aus meinen kleinen Salzexperiamenten geworden ist.
Ich habe beide Töpfe exakt gleich behandelt und um sicher zu gehen wöchentlich die Stadplätze gegeneinander getauscht. Der einzige Unterschied ist 1/2 Gramm Salz (Artemiasalz) im rechten Topf...
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Und den 2 Exemplaren, die seit letztem Herbst zumindest mit den Wurzelspitzen durchgehend im Wasser stehen geht es auch nach wie vor gut.
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Ich werde wohl bei Gelegenheit einen in einem Aquarium einen kleinen Salzsumpf nachbilden und schauen was passiert, wenn ich darin Setiechinopsis Samen von verschiedenen Standorten aussähe. mal schauen, ob ich noch ein paar andere kleine Halophyten als Begleitpflanzen auftreiben kann.

Danke für dein Update, Gerwag!
Da ist ja echt ein deutscher Unterschied zwischen den Pflanzen mit und ohne Salz!
Ich hoffe, sie gedeihen alle weiterhin so gut.
Liebe Grüße Christine

Das alles ist hoch interessant. Bitte unbedingt weitermachen und weiter berichten.
Was ich wissen möchte ist, ob der Salzgehalt in den Pflanzen unterschiedlich ist.
Vielleicht hat Setiechinopsis die Möglichkeit Salz auszuscheiden, ähnlich wie Mangroven. Aber das müsste man sehen.
Das das Salz bereits bei den Wurzeln abgeschieden wird glaube ich nicht. Wäre dann eine natürliche Entsalzungsanlage.
Ob sich wegen dem Salz auf lange Sicht die geringe Lebenserwartung bei Setiechinopsis ändert, ist auch etwas das abzuwarten ist. Möglich ist alles.
Pökelfleisch hält auch länger

Gruß Stefan