Ariocarpus (Allgemein)

Hallo Alrik,

ich hatte so etwas mehrfach wenige Wochen nach dem Umtopfen. Das scheint hier aber wohl eher nicht der Fall zu sein.

Hallo Alrik,
so ähnliche Verluste hatte ich auch schon, schade um die schöne Pflanze. Ich hatte einen ähnlichen Verlust im Frühjahr.
Von etwas Übersprühen kurz zuvor kommt das eher nicht , das braucht seine Zeit, denke ich.
Ursache? Feuchte Blütenreste, Verletzungen, Alter Infektionsherd vom Umtopfen, Riss vom Gießen....?
Wenn im Herbst besonders nach der Blüte der Scheitel noch nass wird, wird es meiner Erfahrung nach oft kritisch. Es dauert aber oft lange, bis man es bemerkt. Durch die harte Epidermis und die Wolle sieht man solche Pilzinfektionen bei Arios fast immer erst, wenn es zu spät ist und sich der Pilz bis "oben" durchgearbeitet hat.

Oft kann eine Pflanze einen Pilzbefall abgrenzen und überlebt. Wenn sie irgendwann mal geschwächt oder gestresst ist, kann der Pilz wieder ausbrechen und die Pflanze zum Absterben bringen. Das läuft z.B. bei Bäumen auch so ab.  

Hier dachte ich zuerst an zuviel Sonne oder Trockenstress im Frühjahr. Die Wurzel war noch ok, der Rest hinüber.

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Astro mit abgegrenzter Fäule (ausgefault bis fast zum Scheitel hoch, aber trocken) und neuen Wurzeln aus Sammlungsauflösung

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Viele Grüße

Alrik, herzliches Beileid; echt schade um den schönen Retusus!

Als jemand, die übers vergangene Jahr sowohl ihr liebstes Gymnocalycium als auch ihre liebste Mammillaria eingebüßt hat (auch ohne erkennbaren Anlass) versuche ich mir immer zu sagen, dass es zu einem gewissen Grad einfach Pech ist und nicht immer in unserer Hand liegt.

In der Tat, sehr schade um die schönen Pflanzen!

Ich hatte vor einigen Jahren ein ähnliches "Highlight" mit einem Ariocarpus kotschoubeyanus, im Frühjahr Kopf matschig, aber Wurzelrübe noch intakt. Auf Anraten hier im Forum habe ich die Rübe nicht entsorgt, sondern im Topf gelassen. Und das ganze Teil sieht heute so aus -

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Echt Glück gehabt!

Lutek schrieb: Ich hatte vor einigen Jahren ein ähnliches "Highlight" mit einem Ariocarpus kotschoubeyanus, im Frühjahr Kopf matschig, aber Wurzelrübe noch intakt. Auf Anraten hier im Forum habe ich die Rübe nicht entsorgt, sondern im Topf gelassen. Und das ganze Teil sieht heute so aus

Toller Erfolg, Lothar.
Ist das erste Mal, dass ich so etwas von Ariocarpen höre. Da muss man wohl einfach Glück haben, dass die Rübe noch "sauber" ist. Dein kotschoubeyanus wird später sicher ein apartes Grüppchen werden.

Lothar, klasse, das hätte ich nicht erwartet! Gut zu wissen, dass das manchmal Erfolg hat. Aber in der Rübe steckt ja auch viel Energie, wenn sie gesund ist.

Ja, bis jetzt ist´s der einzige ältere Verlust. Hoffe es bleibt so.
Bei mir ist das Klima etwas anders als im GH...hab viel Holz in der Wohnung drum
hab ich´s eher trocken und wenn dann noch die Sonne in die Fenster
scheint wird´s auch schnell warm.
Ja ist doch spannend zu sehen dass es manchmal nicht leicht ist einen Grund
zu finden warum eine anscheinend gesunde Pflanze plötzlich stirbt.

@ Lutek...Glückwunsch für den Ario!

Vollsonnig schrieb:...
Ja ist doch spannend zu sehen dass es manchmal nicht leicht ist einen Grund
zu finden warum eine anscheinend gesunde Pflanze plötzlich stirbt.
...

Nach meiner Beobachtung sind späte Blüten ein ziemliches Risiko und zwar dann, wenn die vor Winter nicht richtig eintrocknen.

Hallo Freunde;
Deshalb sollte man die Pflanzen nach der Blüte nicht gleich ins Winterquartier bringen, sondern noch 2-3 Wochen warten!

Kakteenfreek schrieb: Deshalb sollte man die Pflanzen nach der Blüte nicht gleich ins Winterquartier bringen, sondern noch 2-3 Wochen warten!

Im Frühling warte ich nach der Blüte sogar Monate, bis ich sie dann ins Winterquartier bringe.