Schlüpfer der Woche

Hallo Ralf,

die schwarzen Teile links und rechts oben hatte ich für die Reste der Samenhülle gehalten.

Hallo Konrad

ja, bei der Makroaufnahme muss man sich erst an die
anderen Größenverhältnisse gewöhnen.
Da liegt ein kleines Stückchen Holzkohle quer hinter der Samenhülle.

Ich muss mal nachschauen, ob das ev. Glochidenhärchen  auf der Samenhülle
sind, die von außen reingedrückt sind.
Das mache ich aber erst wenn die Samenhülle abgeworfen wurde.

Grüße

Ralf

Hallo Ralf!

Besten Dank, dass du deine Austro-Aussaaterfahrungen mit mir teilst - ich finde das extrem aufschlussreich! Und unter diesem Blickwinkel werde ich die Gibberellinsäure gar nicht erst ausprobieren, das lohnt dann ja wohl nicht.
Wie kommt eigentlich ein Pilz ins Samenkorn? Bedeutet das, dass die Sporen schon vor der Entstehung der Frucht z.B. auf der Narbe waren?

Interessantes Thema - und allen deinen Sämlingen drücke ich die Daumen!
Grüße, Sabine

Hallo Ralf,

ein interessantes Thema, was Du uns hier nahebringst. Und sehr schöne Makroaufnahmen, finde ich. Ich bin gespannt, wie sich die Sämlinge weiter entwickeln.

Sabine1109 schrieb:Wie kommt eigentlich ein Pilz ins Samenkorn? Bedeutet das, dass die Sporen schon vor der Entstehung der Frucht z.B. auf der Narbe waren?

Da kann ich auch nur vermuten.
Vielleicht feuchte Lagerung des Saatgutes?
Dabei öffnet sich der Samen etwas und der Pilz kann rein.
Ist aber nur eine Vermutung.

Ziemlich 2 Monate nach der Aussaat der 1. Fuhre ein Öpdate.

Einige Sämlinge habe ich noch auf eigenen Wurzeln stehen,
einige habe ich gepfropft weil ich es so wollte
und einige habe ich gepfropft weil es Schwierigkeiten gab.

Beispiele :

Pterocactus fischeri, SAR 2022
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Hiervon habe ich nur noch gepfropfte Exemplare, da sie von den Wurzeln her verfault sind.
Vermute mal es lag am Substrat in das ich dieses mal Gneisbruch mit untergemischt habe.
Das war nix. Die nächsten Fuhren habe ich auf Seramis ausgesät.
Bisher keine Schwierigkeiten.

Hier am Beispiel von Maihueniopsis platyacantha, SAR 9401 sieht man bei einigen
Pflanzen die matschigen "Füße".
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Ist eigentlich Quatsch Pteros ohne Not zu pfropfen, weil die auf eigenen Wurzel wesentlich schneller wachsen.
Pterocactus megliolii auf eigenen Füßen
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und gepfropft.
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Mein längster ist Pterocactus tuberosus, nach 2 Monaten hat der 4 cm Länge.
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Geht gleich weiter.

Sodele, wo war ich? Ah ja.

Jetzt diejenigen, die von Anfang an gepfropft werden sollten.
Die Eriosycen.
Ee 2 Eriosyce aurata(algarrobensis), Saatgut von Keim/Schaub.
Wurzelecht
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Für mich mit ihrer kupferfarbenen Wolle, der absolute Hit der bisherigen Aussaat. Ee 2 gepfropft.
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Dann Ee11 Eriosyce rodentiophila, Saatgut von Keim/Schaub.
Wurzelecht
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Gepfropft
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Ee 8 Eriosyce aurata(lampensis), Saatgut von Keim/Schaub.
Von denen sind nur 2 gekeimt.
Habe beide gepfropft.
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Habe noch 2 andere Arten ausgesät, die nicht gekeimt sind.

Dafür einige Thelocephalas.

Am Beispiel von TH 18 Thelocephala weisseri(cifuncho), Saatgut von Keim/Schaub.
Wurzelecht
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Gepfropft, hat was von einem Clown.
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Geht gleich weiter.

Maihueniopsis hickenii, SAR 10052 ohne Probleme.
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Zur Kontrolle ein paar Samenkörner von H. undatus reinfallen lassen.
Die haben auch keine Probleme mit dem Substrat.
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Thephrocactus alexanderi "geometricus", SAR 7662. Man kann den "geometricus" schon gut erkennen.
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Thephrocactus alexanderi "bruchii", SAR 7401.
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Insgesammt habe ich 3 Arten Austrocactus ausgesät.
Gekeimt ist ausgerechnet nur A. bertinii.
Bei A. hibernus ist noch gar nichts gekeimt(sollte eigentlich umgekehrt sein)
und A. colloncurensis hat nach 2 Tagen gleich wieder den Abgang gemacht.

Deswegen nur Bilder von Austrocactus bertinii.
Wegen der einen Portion habe ich die Schwefelsäure mal stehen lassen.
War nicht nötig, ist auch so einiges gekeimt.
Das kann einen fast wieder stutzig machen.
Vielleicht wurde da was verwechselt?

Au 24, Austrocactus bertinii, Saatgut von Keim/Schaub.
Wurzelecht
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Gepfropft. Da die so rummickern habe ich gleich 5 Stück gepfropft.
Hier der Dickste.
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Ich habe Anfang Januar noch eine 2. Fuhre ausgesät.
In der Hauptsache Copiapoas und Eriosycen von Succseed.
Sieht ganz gut aus.
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Am Donnerstag, das war der 28.01.2016, waren dann die Austrocacteen dran, die ohne Schwefelsäurebehandlung auch gut keimen.
Heute ist tatsächlich der erste geschlüpft.
Austrocactus spez., SAR 4641
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Gestern Nachmittag/Abend wurden die A. bertiniis mit Schwefelsäure behandelt.
Bei 32 Arten, gut es waren auch ein paar Navajoas dabei, hat das fast 4 Stunden gedauert.
Die Aussaat mache ich demnächst.

Grüße

Ralf

Hallo Ralf,
herzlichen Glückwunsch zu den tollen Sämlingen .
Hast du die Maihueniopsis-Samen vorher auch in H2SO4 skarifiziert oder sonst irgendwie vorbehandelt?

MfG,
Ines

Hallo Ines

danke schön.
Die Maihueniopsen habe ich ohne Vorbehandlung ausgesät.
Im Moment bietet Nobby wieder welche an.
Saatgut von Nobby
Vielleicht magst du es auch mal probieren?

Grüße

Ralf

Hallo Ralf,
danke,genau dort hatte ich gestern bei den Maihueniopsis-Samen voll zugeschlagen .Daher kam auch meine Frage.Ich hatte zusätzlich noch ein paar Austro-Samen mitbestellt.Ich hätte zwar neben der H2SO4 auch noch Gibberellinsäure zur Hand,werde aber nach deinen Erfahrungen nur noch mit H2SO4 arbeiten.Wie lange skarifizierst du die Samen? 15min ? Ich würde natürlich auch gern Bilder der Kleinen zeigen ,wenn es so weit ist,aber mit meiner schrottigen,kleinen Digitalkamera sind diese nicht grad schön anzusehen.