Leuchtenbergia principis

@Jürgen, so selten sind die Leuchtenbergia nicht. Aber sie sind meist unsichtbar, weil sie sich in den Hechtien und Agaven verstecken. So schön freistehend trifft man Leuchtenbergias eher selten.

@Komtom Leuchtenbergia und Echinocactus horizontalonius haben verschiedene Wurzeln. E. horizontalonius ist ein Flachwurzler deren Wurzeln sich nur wenige cm unter der Oberfläche ausbreiten. In dieser Schicht ist es meist trocken. Leuchtenbergia hat eine Rübe die tiefer geht. In der Tiefe ist meist mehr Feuchtigkeit vorhanden. Vergleicht man aber Leuchtenbergia am Standort mit denen aus unseren Sammlungen, so sehen die vom Standort aus als hätten sie nicht viel zu jubeln. Auch sind Standortfotos von blühenden Leuchtenbergia eher selten.
Eine Leuchtenbergia im Topf braucht viel Wasser, da das Wasser im Topf schnell aufgebraucht ist.
Ein Kollege hat mir geraten, Echinocactus horizontalonius öfter umzutopfen weil das Substrat an der Oberfläche rasch erschöpft sei. Grosse E.h. in niedrige Schalen pflanzen. Oft werden E.h. in Rübentöpfen angeboten. Da bleibt unten die Feuchtigkeit liegen was zu Fäule führen kann.

@ Torro: - an dem oben gezeigten Leuchtenbergiahügel fanden wir sehr schöne Thelocactus bicolor Formen (rotdornig) sowie Coryphantha difficilis.

Gruss

Danke Marc.

immer gerne.
>Leuchtenbergia ist wirklich ein schönes Thema.

Gruss

Darum schwer zu finden.

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Aber nicht selten.

Hola Marc,

ergänzend zu Deinem Beitrag möchte ich noch Leuchtenbergia principis in Blüte beisteuern, aufgenommen im August 2013, SLP, Mex.

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Hallo
Vor 6 Wochen habe ich mir eine Leuchtenbergia principis zugelegt. Ich habe sie in einen tiefen Plastiktopf gepflanzt in mineralisches Substrat . Zur Pflege finde ich nichts gescheites. In einem Buch fand ich nur den Hinweis sie sei anspruchsvoll, sonst nix. Ja wie "anspruchsvoll"?
Kann mir jemand mit Rat oder Hinweisen weiterhelfen?
Grüße
Dorina

Ich hatte etwas Probleme mit einer Leuchtenbergia, weil das Sau-Ding einfach nicht wachsen wollte. Man sagte mir dann, man müsse sie "klatschnass" halten, damit sie richtig wachsen und ggf. auch blühen. Ich habe mittlerweile fast immer so ein bisschen Feuchtigkeit im Untersetzer - keine Pfütze, aber trocken ist er auch nicht - und der Topf ist auch immer feucht. Seit dem wächst sie super. Ich sollte sie vielleicht auch etwas mehr düngen, dann klappt es vielleicht auf mit der Blüte. In der Wachstumsphase ist jedenfalls viel Wasser für ein gutes Wachstum essentiell - ich bin sehr zufrieden mit meiner. Ich gieße jede Woche.

Ansonsten braucht sie natürlich viel Licht und Wärme.

Moin,
ich kann das nur bestätigen: In der Wachstumszeit nicht mit dem Wasser geizen und gelegentlich düngen. Im Winter dagegen halte ich die Pflanzen ganz und gar trocken. Tiefe Töpfe sind von Vorteil, da die Leuchtenbergia eine recht große Wurzelkolle bildet.

Ansonsten nicht schwieriger als andere Kakteen auch. Die lassen sich übrigens auch prima aus Samen ziehen, sehen wirklich süß aus die kleinen Mini-Leuchtenbergias!

LG,
Nils

Da muss ich Nils zustimmen. Ich habe seit etwa drei Jahren einige selbstgezogene Jungpflanzen. In einem der KuaS-Hefte der DKG war mal ein Beitrag, in welchem genau die o. g. Vorgehensweise beschrieben wurde: Nicht zu zimperlich sein mit Wasser und Dünger. Ich halte mich an ein gutes Mittelmaß, das scheint ihnen zu bekommen. Sie sollen (bei mir) gar nicht unbedingt so schnell aus den Kinderschuhen herauswachsen.