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Ein Gewächshaus entsteht - ein Fortsetzungsroman (Teil 1)

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Ein Gewächshaus entsteht - ein Fortsetzungsroman (Teil 1) - Seite 5 Empty Re: Ein Gewächshaus entsteht - ein Fortsetzungsroman (Teil 1)

Beitrag  Hardy_whv Mo 17 Jun 2013, 20:38

Hallo allerseits,


nochmals Danke für euer tolles Feedback!

Ein Grundbeet sieht natürlich toll aus, aber ich finde, das GWH ist jetzt schon VIEL zu klein ... Vielleicht werde ich sowas beim Bau des nächsten GWH einplanen Wink

Und die Sitzgelegenheit werde ich bis zum letzten Blutstropfen verteidigen [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]


Gruß,

Hardy   [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

PS: Heute sind die Teile für das noch nicht funktionierende Rückwandfenster eingetroffen. Werde hoffentlich am Wochenende berichten können, dass dieser Restpunkt auch geschlossen ist. Noch will ich nicht zu früh Entwarnung geben.
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Ein Gewächshaus entsteht - ein Fortsetzungsroman (Teil 1) - Seite 5 Empty Re: Ein Gewächshaus entsteht - ein Fortsetzungsroman (Teil 1)

Beitrag  volker Di 25 Jun 2013, 21:08

Hardy_whv schrieb:
Und die Sitzgelegenheit werde ich bis zum letzten Blutstropfen verteidigen [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]


 
Richtig so , bei mir ist es genauso. Es gibt nichts schöneres als im GWH zu sitzen und seine Lieblinge zu betrachten.
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Ein Gewächshaus entsteht - ein Fortsetzungsroman (Teil 1) - Seite 5 Empty Re: Ein Gewächshaus entsteht - ein Fortsetzungsroman (Teil 1)

Beitrag  devilbuddy Mi 26 Jun 2013, 17:05

Wow! Super Sache!
Auch ich kann mich nur anschließen und wünsche Dir viel Spaß mit Deinem Gewächshaus und Deinen schönen Pflanzen darin!

Und vielen Dank für den ausführlichen und spannenden Bericht!
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Ein Gewächshaus entsteht - ein Fortsetzungsroman (Teil 1) - Seite 5 Empty Re: Ein Gewächshaus entsteht - ein Fortsetzungsroman (Teil 1)

Beitrag  Bimskiesel So 14 Jul 2013, 20:03

Hallo Hardy, was macht Dein unvollendetes Fenster? Noch keine vernünftige Lösung in Sicht?

Wie sieht's inzwischen im GH aus? Ich spekuliere dabei besonders auf die Essener Neuzugänge... Smile 

Liebe Grüße, Antje
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Beitrag  Hardy_whv So 14 Jul 2013, 22:27

Hallo Antje,


danke für das "Anschubsen" Wink 

Tja, das Rückwandfensterproblem scheint HOKLARTHERM nicht in den Griff zu bekommen. Anscheinend besteht auch kein Interesse, an einer Lösung zu arbeiten, um Rückwandfenster künftig bei diesem neuen Modell auch anbieten zu können scratch 

Habe mein GWH nun einige Zeit beobachten können. Nun, der Sommer war auch noch nicht sehr extrem. Aber ich habe dennoch den Eindruck, dass ich auch ohne Rückwandfenster genug Luftzirkulation habe. Insofern haben Hersteller und ich uns nun darauf geeinigt, diese Rückwandfenster-Versuche einzustellen. Erhalte im Gegenzug ein paar Einrichtungsgegenstände, die ich sowieso noch brauchte (Tische, Regal-Teil). Sobald das alles fertig eingebaut ist, gibts ein photographisches Update.

Leider habe ich mir beim GWH-Bau einen "Gewächshausarm" - das Pendant zum Tennis-Arm Cool - zugezogen. Ich will mit den Restarbeiten (im Wesentlichen Außenbereich pflastern) eigentlich warten, bis mein Arm wieder schmerzfrei ist.


LG,

Hardy  [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
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Ein Gewächshaus entsteht - ein Fortsetzungsroman (Teil 1) - Seite 5 Empty Re: Ein Gewächshaus entsteht - ein Fortsetzungsroman (Teil 1)

Beitrag  Bimskiesel Sa 20 Jul 2013, 23:26

Auweia, kann ich mir aber gut vorstellen. Wenn man so ein Projekt durchzieht, lernt man seinen Körper von ganz anderer Seite kennen. Laughing Ich wünsche Dir, dass Du die Pinne bald los bist. - Schaust Du eben zwischen durch die Pflanzen an - das ist dann Erholung pur.

Übrigens hätte ich wegen der kleinen unbekannten Sämlinge nur auf die Rückseite des Etiketts schauen müssen, wo groß und deutlich Mesa draufsteht. Gleich nebenan wachsen Escobarias von Dir. Irrtum vom Amt, aber Rätsel erfolgreich gelöst. (Wenn ich auch immer noch nicht weiß, welche Pflanzen neben den Escobarias wachsen. Very Happy )

Bis die Tage mal wieder, Antje
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Ein Gewächshaus entsteht - ein Fortsetzungsroman (Teil 1) - Seite 5 Empty Re: Ein Gewächshaus entsteht - ein Fortsetzungsroman (Teil 1)

Beitrag  Blossfeldia So 21 Jul 2013, 09:54

Hallo Hardy,

vielen Dank für deine spannenden und interessante Dokumentation.
Schön, dass du immer wieder Zeit gefunden hast, auch die einzelnen Bauphasen aufzunehmen.

Da ich auch ein Modell von Hoklartherm besitze, kamen mir einige Probleme bekannt vor Wink  . Zu meine Aufbauzeit (Jahr 2003) gab es die Dichtungen aber noch als Meterware.

Schwer beeindruckt, von der Eigenleistung, die du hier investiert hast, wünsche dir mit der Neuanschaffung viel Spaß am Pflanzenhobby und immer eine reiche Blüte.

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Ein Gewächshaus entsteht - ein Fortsetzungsroman (Teil 1) - Seite 5 Empty Ein Gewächshaus entsteht - ein Fortsetzungsroman (Teil 6)

Beitrag  Hardy_whv So 01 Dez 2013, 16:06

Hallo allerseits!


In den Teilen 1 bis 5 hatte ich von Planung und Ausführung des GWH-Aufbaus berichtet. Als nächstes wollte ich eigentlich was zur Gestaltung des Außenbereichs erzählen. Bin aber diesen Sommer nicht mehr dazu gekommen, auch weil ich noch lange auf die Genesung des „Gewächshausarms“ warten musste. Angesichts des bevorstehenden Winters geriet ich hinsichtlich der Elektrik aber so langsam in Zugzwang, zumal ein Teil der Heizleistung elektrisch geplant ist. Lange Rede, kurzer Sinn: Teil 6 des Berichts ist der Elektrifizierung des Gewächshauses gewidmet. Damit bin ich vor ca. 6 Wochen fertig geworden, komme aber aufgrund eines 4-wöchigen USA-Aufenthalts erst jetzt dazu, davon zu berichten.

Teil 6: Installation der Elektrik

Ausgangspunkt für alle Überlegungen sind natürlich die elektrischen Verbraucher: Heizung, Licht, Luftumwälzung sowie Steckdosen für sonstige Verbraucher.

An erster Stelle steht bei mir die Heizung. Um im Winter eine Mindesttemperatur von 5°C sicherzustellen, benötige ich – von Minimaltemperaturen von -20°C ausgehend (hier an der Küste sehr selten) – ca. 5.500W Heizkapazität. Allerdings ist es hier selten lange unter 0°C kalt. Insofern werden meist 1.000 Watt reichen, aber die Dimensionierung muss ja von den Extremwerten ausgehen. Habe zudem einen Teil des GWH von innen mit Noppenfolie isoliert, um die Heizkosten zu begrenzen.

Ich möchte diese Heizleistung in Kombination von Gasheizung und elektrischer Heizung erreichen, wobei beide im Notfall in der Lage sein sollen, die Gesamtleistung zu erbringen. (Mit der geplanten Gasheizung - 4.000W Leistung - schaffe ich das nicht ganz.) Bei den elektrischen Heizkörpern entscheide ich mich für einen Mix aus zwei konventionellen Rohrrippenheizkörpern (1.500 und 2.000 W) ­– sie sind m.E. unkaputtbar, haben nur den Nachteil, dass man für die Luftumwälzung (damit die Solltemperatur auch in den Eckbereichen erreicht wird) separat sorgen muss – und einer Umluftheizung (Phoenix von Bio Green mit bis zu 2.800 W).

Um zu vermeiden, dass bei einem Gerätefehler durch Sicherung oder FI-Schalter die gesamte Heizung ausfällt, verteile ich die drei Heizungen auf drei separate Leitungen, die jeweils mit eigenem Leitungsschutzschalter (Sicherung) und FI-Schalter ausgestattet werden. Also: Drei Leitungsstränge, drei Sicherungen, drei FI-Schalter.

Die elektrischen Heizungen verteile ich gleichmäßig im GWH. Die einzelnen Leitungen starten jeweils am Verteilerkasten und führen von dort zu den einzelnen Heizungen (und sonstigen Verbrauchern).

Im Stromlaufplan sieht das in etwa so aus:

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Der Strom kommt via Erdkabel vom Haus. Das Erdkabel enthält fünf Leitungen von je 6mm², also gut dimensioniert für die maximale Gesamtleistung. Die Verkabelung im GWH ist in 2,5mm² ausgeführt, mit Ausnahme einzelner Leitungen, an denen nur ein kleiner Verbraucher hängt (1,5mm²), z.B. die Arbeitsleuchte oder der Ventilator.

Ich nutze meinen gemauerten Sockel, um die Kabel an der Innenseite entlang zu führen, gut geschützt in Kabelschutzrohren aus robustem Alu:

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An den Enden haben sie jeweils Schutztüllen aus Weichgummi. Um die Ecken führen 90°-Winkel-Stücke. Befestigt werden sie mit Rohrabstandsschellen, die im Sockel verschraubt werden. Die Alu-Rohre haben einen Außendurchmesser von 2,5 cm. Drei Leitungen 3x2,5mm² gehen da noch knapp durch (ist für lange Strecken nicht mehr geeignet, aber das eine Teilstück mit drei Kabeln ist nur etwa 1,5m lang). Herstellerangaben: Die Alu-Rohre, inkl. der Winkelstücke und der Steckmuffen zur Verbindung zweier Alu-Rohre sind vom Typ „Fränkische“, die Endmuffen aus Weichgummi von Fintech, die Rohrabstandsschellen von Niedax. Alles gekauft bei www.elektrotresen.de.

Das Arbeiten auf „Knöchelhöhe“ und unter den Tischen ist zwar unbequem, aber ansonsten recht einfach und unkompliziert. Die Befestigungen lassen sich an jeder beliebigen Stelle bohren, dübeln und verschrauben. So ein Sockel ist doch Goldes wert ...

Aufwändiger wird’s, wenn ein Teil im Bereich des GWH-Aufbaus befestigt werden soll. Hierfür muss dann eine spezielle Halterung gefertigt werden. Hier die Konstruktion für den Verteilerkasten und den Lichtschalter für die Deckenbeleuchtung. Man sieht hier auch, wie alle Kabel (das Erdkabel für die Stromzuführung, die drei Hauptkabelstränge, ein ausgehendes Erkabel für einen späteren Anschluss eines Gartenhäuschens und der Strang zur Deckenbeleuchtung) zum Verteilerkasten geführt werden.

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Für die Befestigungs-Konstruktion habe ich Alu-Profile verwendet, die an den Enden am Eckprofil und am Türprofil befestigt sind. Jedes Teil muss einzeln zurechtgesägt, gefeilt und mit Löchern versehen werden. Das Ganze sieht etwas „overpowered“ aus, aber ich will in dem Bereich sowieso ein Rankgerüst für Selenicereen einrichten, das ich daran befestigen kann. Die Alukonstruktion dient künftig also gleich zwei Zwecken und die Technik wird dezent von Grün verdeckt Wink 

Hier die Konstruktion für den Schalter für das Licht am Arbeitstisch und eine weitere Steckdose:

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Für die nötige Luftumwälzung installiere ich einen Rohreinschubventilator der Marke Dospel mit  25cm Durchmesser (gekauft bei eBay beim Verkäufer kolor_shop):

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Das Teil hat eine Leistung von 55 W und wälzt ca. 800 m³ Luft pro Stunde um. Man hatte mir die größere Version empfohlen. Die hatte ich zunächst auch bestellt. Ich war aber von der Größe überwältigt. Da das Teil dann auch noch nicht zuverlässig funktionierte (lief nicht immer selbst an), gab ich es zurück und bestellte in Folge das kleinere Modell. Wenn das Ding läuft, spürt man im ganzen Gewächshaus die Luftbewegung. Ich bin also guter Dinge, dass ich mit dem Modell - das ja in der Luftumwälzung teilweise auch durch die Phoenix-Heizung unterstützt wird - gut bedient bin.

Im Winter will ich den Lüfter im Intervallbetrieb laufen lassen, um sicher zu stellen, dass die erwärmte Luft gleichmäßig verteilt wird. Im Sommer kann er bei extremen Temperaturen über einen Thermostat im Kühlbetrieb laufen.

Den Lüfter will ich an beiden Seiten noch mit einem Gitter versehen, damit niemand  - weder Mensch noch Tier - durch den Lüfter verletzt wird. Die beiden doofen Aufkleber muss ich auch noch abkratzen ...

Die Deckenbeleuchtung besteht aus zwei 1,26m langen Deckenleuchten, beide mit jeweils 2 x 36W Leuchtstoffröhren.

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Die Deckenbeleuchtung ist sehr hell, so dass man die Pfleglinge auch nachts uneingeschränkt bewundern und bemuttern – bzw. bevatern – kann Wink 

Zusätzlich habe ich über dem Arbeitstisch eine Arbeitsleuchte angebracht.

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Hier eine der beiden Rippenrohrheizungen. Diese hat 2.000 Watt Leistung.

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Geregelt werden die Heizkörper über einen Thermostat Typ „Thermo 2“ von Bio Green. Regelbereich von 0 bis 40°C. Kann sowohl im Heiz- als auch Kühlbetrieb verwendet werden. Für die Heizung empfiehlt sich natürlich nur ersteres. Im Sommer aber kann einer der Thermostaten auch für den Ventilator verwendet werden.

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Hier die Phoenix-Heizung. Sie verfügt über einen eingebauten Thermostaten (Schaltbereich 0-40°C) und drei wählbare Leistungsstufen (1.000, 1.800 und 2.800W).

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Wie man am Stromlaufplan erkennt, habe ich 11 Steckdosen im Inneren des GWH, wovon allerdings fünf - zumindestens im Winter - dauerhaft belegt sind (3 x Thermostat/Heizung, 1 x Ventilator, 1 x Luftentfeuchter). Also vermutlich genügend Lose für künftige Anwendungen.

Ein Freund - er hatte mich auch in der Planungsphase schon beraten - hilft mir beim Verkabeln des Verteilerkastens; er sagte an, welcher Draht wohin gehört, ich führe aus.

So sieht das Innenleben des Verteilerkastens nach abgeschlossener Verkabelung aus:

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Links drei Sicherungen (Typ B, 16A), rechts daneben die FI-Schutzschalter (Typ A, 25A).

Berücksichtigt ist auch schon ein Erdkabel, dass in Richtung Garten führt, für den Fall, dass ich mal ein Gartenhäuschen baue, dass auch noch mit Strom versorgt werden muss. Das Kabel ist bin in den Verteilerkasten geführt, die Phase ist aber noch nicht angeschlossen.

Anschließend lasse ich das Ganze durch einen Elektriker an den Hausverteilerkasten anschließen. Die drei Leitungen sind über 20A-Schmelzsicherungen (NEOZED) einzeln abgesichert.

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Zu guter Letzt misst der Elektriker die Installation im GWH kurz durch. Alles perfekt.

Anschließend habe ich mir noch ein Hygrometer geleistet (Haar-Hygrometer, synthetisch, von Feingerätebau K- Fischer), da ich angesichts des feuchten Wetters hier an der Küste hohe Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus befürchte:

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Leider werden meine schlimmsten Befürchtungen schon Ende Oktober ständig übertroffen. Habe  bei entsprechendem Wetter fast ständig 95% und mehr rel. Luftfeuchte im GWH. Das war vermutlich zu erwarten. Hier an der Küste ist hohe Luftfeuchte im Herbst/Winter fast ein Dauerzustand (wenn nicht mal bei blauem Himmel die Sonne scheint), und im GWH ist es dann ohne Gegenmaßnahmen nicht trockener. Damit leben und einfach nur die Luft ständig bewegen? Ich entscheide mich sicherheitshalber dazu, aktiv mit einem Luftentfeuchter dagegen anzugehen. Es wird das Modell WHB-520WB, das mir von Thomas - der beim Aufbau ja schon sehr hilfreich war - empfohlen wurde (www.aktobis.de). Das Gerät kann über ein eingebautes Hygrometer reguliert werden. Das ist zwar nicht sehr exakt (stufenloses Stellrad mit nur drei Markierungen - Aus, ca. 50% Luftfeuchte und Dauerbetrieb), man kann es aber anhand des externen Hygrometers kontrollieren und entsprechend justieren. Dazu wird der Luftentfeuchter auf volle Leistung gestellt. Wenn im Gewächshaus die gewünschte Luftfeuchtigkeit erreicht ist, wir das Drehrad langsam soweit runter gedreht, bis der Luftentfeuchter abstellt. Will so versuchen, die rel. Luftfeuchtigkeit nicht über 80% steigen zu lassen. Und so sieht das gute Stück aus:

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Das wars eigentlich schon. Mal sehn, was für Überraschungen noch auf mich warten. Die redundante Gasheizung werde vermutlich nach Weihnachten kaufen und anschließen.

Die Pflasterarbeiten ums Gewächshaus (Teil 7 dieser Berichterstattung) werde ich im Frühjahr starten - sofern der Gartenteich nicht vorgezogen wird ...

Insofern geht dieses Thema jetzt erstmal in die Winterpause.


Gruß,

Hardy   [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]


Zuletzt von Hardy_whv am So 01 Dez 2013, 17:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Bimskiesel So 01 Dez 2013, 16:53

Hallo Hardy, da kommt der Perfektionist wieder durch. Wink 

Danke für eine weitere Erläuterung in Deiner Fortsetzungserzählung, die ich nach wie vor sehr spannend finde. Wie immer sehr detailliert geschildert und vorbildlich umgesetzt. Da kann nichts mehr schief gehen.

Ob allerdings der Luftentfeuchter nötig ist, will ich mal anzweifeln. Es ist wirklich kein ausgsprochenes Problem der Küstenregion, dass im GH die Luftfeuchte so hoch ist. Das beobachte ich in meiner Kaktusbude nun schon den fünften Herbst hindurch und nehme Werte bis fast 100% gelassen. Hauptsache die Luftbewegung ist ausreichend.

Später, falls es ordentlich Frost gibt, kondensiert (und gefriert) das Wasser sowieso am Metall des GH-Rahmens. Wichtig ist nur, dass die Pflanzen nicht unmittelbar dem Tropfwasser ausgesetzt sind.

Heute habe ich übrigens bei 87% LF mit offener Tür gelüftet und werde mal so langsam die Bude wieder zumachen. Wird dunkel...

Schönen Adventabend noch, Antje
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Beitrag  sensei66 So 01 Dez 2013, 19:50

Hallo Hardy,

wieder mal Lehrbuchmäßig umgesetzt, klasse! Und abgesichert wie ein Atomkraftwerk...
Aber ich sehe das auch wie Antje, die Luftfeuchtigkeit sollte bei genügender Bewegung (und daran habe ich nicht den geringsten Zweifel) nicht zum Problem werden. Vor allem wenns richtig kalt wird und im Haus geheizt, sollte die (relative!) Luftfeuchtigkeit recht gering sein. Packst du das Ganze noch ein, oder genügt dir die teilweise innenliegende Noppenfolie?

Hardy_whv schrieb:Mal sehn, was für Überraschungen noch auf mich warten.
Die Stromrechnung... Cool 

ciao
Stefan
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