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Meine erste Aussaat und mein erstes Aussaattagebuch

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Meine erste Aussaat und mein erstes Aussaattagebuch - Seite 4 Empty Re: Meine erste Aussaat und mein erstes Aussaattagebuch

Beitrag  M.Ramone Mi 06 März 2019, 12:18

Moin Alex,

kannst jetzt schon sprühen. Ich glaube da gilt lieber zu früh, als zu spät. Es wird hier ja auch ständig erwähnt, dass die kleinen richtig feucht stehen dürfen. Der ein oder andere füllt noch so viel Wasser mit in die Box, dass die Sämlinge wirklich nass stehen. Das habe ich diesen Winter auch mal mit Astrophytum und Pseudolithos ausprobiert. Top! Diese Sämlinge haben die von der Aussaat Sommer 2018 fast eingeholt.

Deine Aussaat finde ich auch sehr gut durchdacht. Ich drück die Daumen, dass der Rest auch noch aufgeht. Mit den Ferokakteen hatte ich letzten Sommer aber auch Probleme. Ich weiß gerade gar nicht, ob ich davon überhaupt noch einen Sämling habe. Sollte da aber wirklich nichts mehr kommen, könnte es nicht schaden, die Töpfe komplett trocknen zu lassen und es später nochmals zu probieren. Würden in natura sofort alle Samen keimen, dürfte es wohl keine Kakteen mehr geben.

Mir ist da auch noch etwas aufgefallen. Ob da was dran ist oder nicht, weiß der Geier. Jedenfalls hatte ich für opuntienartige Kakteen eine ziemlich gute Keimquote, als das Saatgut in der prallen Sonne stand. Unter Kunstlicht ist nicht ein einziges Korn aufgegangen. Ob das nun an der Temperatur oder den Lichtverhältnissen lag, weiß ich nicht. Die restlichen Faktoren waren jedenfalls gleich. Es scheint da aber schon Unterschiede zu geben. So meine Beobachtung.

Der Quarzsand auf der Saat sollte -wie schon erwähnt- der Sache keinen Abbruch tun. Schließlich lässt er genügend Licht durch. Versuch dir mal vorzustellen, dass in der Natur die herumfliegenden Samen immer auf der Oberfläche liegen. Geht irgendwie nicht, oder? Und wenn die selbst in Felsspalten keimen, frage ich mich doch, ob der Faktor Licht wirklich so schwer ins Gewicht fällt. Oder aber: Ist es richtig Saatgut von diversen Gattungen/ Arten gleich zu behandeln? Oder sollten wir uns bei der Aussaat vielleicht an die Eventualitäten ihrer natürlichen Standorte richten? Oder ist das Saatgut so günstig, dass und das egal sein kann, wenn es nicht aufgeht? Schließlich ist auch die Freude groß, wenn dann doch ein oder zwei Winzlinge das Licht der Welt erblicken.

Ich bewundere die Leute hier, die es unter gleichen Bedingungen schaffen viele diverse Gattungen/ Arten zum Keimen zu bekommen. Einen Reim kann ich mir mit meinen bisherigen Beobachtungen darauf nicht machen.

Weiterhin viel Erfolg!
M.Ramone
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Meine erste Aussaat und mein erstes Aussaattagebuch - Seite 4 Empty Re: Meine erste Aussaat und mein erstes Aussaattagebuch

Beitrag  Gärtner Mi 06 März 2019, 19:54

Sofern die richtigen Lampen und das richtige Spektrum verwendet werden funktioniert das einwandfrei!
Ich ziehe alle Aussaaten unter künstlichen Bedingungen vor. Der Vorteil ist das man immer Licht hat und das Klima steuern kann Wink
Bei mir keimen gerade noch Kakteen nach die ich am 30.01. ausgesät habe.
Einfach Mal abwarten.

Mit dem abtrocknen und wieder keimen lassen wird nicht funktionieren sofern der Samen schon gequellt ist. Beim abtrocknen würde der Keimling einfach absterben

Da dein Dünger nicht sehr hoch dosiert ist kannst du ihn problemlos schon ausbringen. Fange wie schon erwähnt klein an!
Ein Viertel der empfohlenen Dosis und dann langsam steigern. Da machst du nichts falsch. Smile

Liebe Grüße vom Gärtner
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Meine erste Aussaat und mein erstes Aussaattagebuch - Seite 4 Empty Re: Meine erste Aussaat und mein erstes Aussaattagebuch

Beitrag  M.Ramone Mi 06 März 2019, 23:00

Klar, gequollenes Saatgut ist hinüber, wenn man das wieder austrocknen lässt.

Ich habe im Winter auf das Substrat vom Sommer davor ausgesät (andere Gattung). Das stand einige Monate trocken und siehe da, ich hatte zumindest einen Nachzügler. Smile

Auf die Idee bin ich auch nur gekommen, weil ich hier schon des öfteren gelesen habe, dass man es mit nicht gekeimten Saatgut nochmals probieren soll. Der Gedanke dahinter (Schutzmechanismus zur Erhaltung der Art), erscheint mir plausibel.
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Meine erste Aussaat und mein erstes Aussaattagebuch - Seite 4 Empty Re: Meine erste Aussaat und mein erstes Aussaattagebuch

Beitrag  NussKakteen Di 03 Sep 2019, 09:44

Was lange währt wird, naja, irgendwie schon was Very Happy Da ich mit meinem Studium ziemlich beschäftigt war, konnte ich bisher leider kein Update mehr machen.

Inzwischen sind die Sämlinge, die überlebt haben, auch ziemlich gut gewachsen Smile Aus Feroc. pilosus und Feroc. cylindraceus v. eastwoodiae wurde leider nichts, kein Korn ist aufgegangen. Ich vermute mal, es lag am Saatgut, da jede andere Saat zumindest aufgegangen ist.

1. Feroc. peninsulae

Die Kleinen machen mir am meisten Sorgen. Bis auf 2-3 Stück wollen sie nicht so richtig an Größe gewinnen und einige sind auch wieder eingegangen Sad Naja, wer es durch die Überwinterung schafft hat gewonnen, falls es überhaupt einer schafft.

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2. Feroc. viridescens v. littoralis

Aus vielen Samen sind auch viele Sämlinge geworden Very Happy Das Pikieren wird lustig...

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3. Feroc. townsendianus

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6. Feroc. latispinus

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7. Feroc. glaucescens

Zuerst wuchs hier gar nichts und dann haben sich aber vier Sämlinge doch noch für das Leben entschieden Very Happy

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8. Lophophora williamsi

So langsam bekommen die Kleinen ihr typisches Aussehen

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9. Denmosa rhodacantha

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10. Pachycereus pringlei

Die "Kleinen" sind riesig geworden. Ca. 2cm hoch und 0,8cm Durchmesser...

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11. Echinocactus grusonii

Nach langer Wartezeit und mehrmaligem Austrocken (hab die leere Schale wie die anderen Sämlinge gegossen) kamen noch ein paar zum Vorschein. Einer hat leider, vermutlich durch Wanzen oder andere Käfer, einen Scheitelschaden, kindelt aber schon wie ein großer Kaktus Very Happy

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12. Echinocactus texensis

Den Kleinen ging es zeitweise gar nicht gut. Einige sind eingegangen und andere wurden angefressen. Ich habe sie dann notpikiert und seitdem haben sich die drei Verbliebenen stabilisiert.

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13. Echinocactus horizonthalonius

Das Schwefelsäurebad hat Wunder gewirkt. Viele sind aufgegangen und es haben auch alle überlebt. Auf die Kakteen freue ich mich total, wenn sie mal größer sind.

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14. Polaskia chichipe

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15. Carnegia gigantea

Wirkliche Riesen sind sie noch nicht aber ich habe auch noch ein paar Jahrzehnte bis zur Rente Very Happy

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Sie werden im Moment behandelt wie die größeren Exemplare aber häufiger gegossen. Im Oktober sollten die Kleinen groß genug sein für eine Überwinterung. Anders geht es auch gar nicht, da ich schon meine nächste Aussaat geplant habe. Mal sehen was im Frühjahr dann noch da ist... Hoffentlich schaffen es alle oder zumindest die meisten. Irgendwelche Tipps für die Überwinterung von Sämlingen? Außer die Nr.1 haben alle min. 0,5cm Durchmesser und 0,5-1cm Höhe, je nach Art.

LG Alex
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Meine erste Aussaat und mein erstes Aussaattagebuch - Seite 4 Empty Re: Meine erste Aussaat und mein erstes Aussaattagebuch

Beitrag  Gast Di 03 Sep 2019, 10:40

NussKakteen schrieb:Wanzen oder andere Käfer
Euphorbien sind keine Kakteen und Wanzen sind keine Käfer.

Aber sieht doch ganz gut aus - weiterhin bestes Gelingen! *daumen*
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