Bewurzelungsversuch bei Stapelia variegata in verschiedenen Substaten

Ich mußte meine Stapelia variegata "köpfen" da sie von unten her aus welchem Grund auch immer weich wurde. Nun habe ich insgesamt drei einzelne Teile die ich bewurzel muß. Da kam mir dann der Gedanke ein Bewurzelungsversuch zu starten, in dem ich drei unterschiedliche Substrate hierfür verwende um zu sehen in welchem Substrat ich welchen Erfolg habe. Als Substrate habe ich folgede hergenommen:

Substrat 1 ist gewöhlicher Vogelsand, das sieht dann so aus:

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Substrat 2 ist Asclepserde von Haage, das sieht dann so aus:
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Substrat 3 ist ein rein mineralisches selbstgemischtes Substrat bestehend aus gleichen Teilen Bimskie, Basaltsplit und so ein kleinkörniger weiss-grauer Zierkies (da habe ich leider die Tüte weggeschmissen so dass ich nicht mehr genau weiss was es ist ) und einen halben Teil Aquarienkies relativ feine Körnung. Das sieht dann so aus:

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Alle 3 Substrate habe ich angefeuchtet. Sie stehen bei mir auf dem Fensterbrett in der Küche, wo es so 14-15 Grad hat oder auch schon mal wärmer (je nach dem wie viel ich dort "arbeite") .

Nach drei Wochen werde ich mal austopfen und schauen ob sich was getan hat und werde dann darüber berichten.

Etwaige Anregungen oder sonstiges sind mir immer willkommen.
Liebe Grüße
Nicole

Hallo Nicole,

ein wirklich äußerst interessanter Bericht.
Ich selbst vermute, dass die Bewurzelung im Vogelsand am besten klappt.
Aber bitte halte uns auf dem Laufenden, bin sehr gespannt!

Grüße,
Daniel

Hallo !

Ich wäre immer noch dafür, die Triebe auf das Substrat zu legen und sie dort zu fixieren, dadurch ist die zu bewurzelnde Fläche größer und Fäulnis hat nicht so leichtes Spiel.

alex schrieb:Hallo !

Ich wäre immer noch dafür, die Triebe auf das Substrat zu legen und sie dort zu fixieren, dadurch ist die zu bewurzelnde Fläche größer und Fäulnis hat nicht so leichtes Spiel.

Mal ne blöde Frage: Womit fixiere ich das denn dann

Nicole

Ich nehme dafür selbstgedrehte Drahtklammern, man kann aber auch einen Stein drauf legen oder sowas.

ich hab letztes jahr ettliche stecklinge geschenkt bekommen - etwa frühsommer - alle wurden einfach in mein mineralisches substrat gesteckt - die ersten haben im herbst bereits geblüht.
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ich glaube, es liegt hauptsächlich an den richtigen bedingungen - genügend licht und wärme icch hatte zum glück noch nie probleme mit denen.

Nicole,

Bei mir klappt die Vogelsandmethode nicht bei allen Ascleps sehr gut, z.B. Pseudolithos und Hoodias geht fast nie (wobei Hoodia wirklich sehr schwierig ist zu bewurzeln), Stapelias geht wiederum viel besser, Orbea hat bei mir im Sand auch nicht immer geklappt.

Ich nehme die Triebe, lege sie horizontal auf rein mineralischem Substrat, feuchte es ab und zu an, und so klappt es bei mir meistens am besten. Die einen bewurzeln sehr schnell, andere nehme sich enorm viel Zeit. Eine Ceropegia macht jetzt, nach 4 Monaten im Terrarium, endlich mal ihre 1. Wurzel.....

So, habe da nun mal eine kleine Äderung vorgenommen. Ich habe sie alle aus dem Substrat genommen und draufgelegt bzw. bei dem Vogelsand einfach draufgestellt. Die anderen beiden habe ich versucht mit einem Draht zu fixieren.
So sieht das nun aus:
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Ich hoffe man kanns erkennen

Ja Hoodia muß ich auch neu bewurzeln, hab die aber noch im Winterquartier liegen...mache ich dann wenn ich genüged Töpfe habe, die sind bei mir nämlich grade aus. Hier werde ich auch zwei verschiedene Substrate verwenden um zu sehen was besser geht und ob es überhaupt geht, das die ja gerne mal "zicken".

LG
Nicole

Hi Nicole,

gibts schon erste Ergebnisse?

Grüße,
Daniel

Hallo Daniel,
ich weiß zwar nicht warum aber bisher hat noch nix gewurzelt. Irgendwie sind nur die Schnittstellen arg eingetrocknet.
Ich bin aber hergegangen und habe heute den Steckling den ich in meiner eigenen Mischung hatte noch mal geschnitten und in ein gekauftes rein mineralisches Substrat getopft. Werde das dann auf das Fensterbrett über der Heizung stellen und hoffe das es da besser klappt. Auch den Stecki der im Vogelsand stand ist irgendwie nur eingetrockent von unten. Hab hier auch noch mal geschnitten und die Schnittstelle direkt wieder in den Sand rein. Selbst bei der speziellen Asclepserde hat sich nix getan. Bei dem ersten Versuch hatte ich ja alles zum Abtrockene ne Woche liegen lassen. Ach mal sehen, irgendwann kommen schon die Wurzeln. Brauche da wohl etwas Geduld dabei, denn ich hatte bisher noch nichts was ich neu bewurzeln mußte.

Bei anderen Arten (genaue Art weiss ich da nicht), habe ich diese einfach in Anzuchterde gesteckt (hab ich leider im Moment nicht mehr) und dann so ab und an gestaut, ohne das ich sie über ner Wärmequelle stehen hatte und die haben scheinbar auch gewurzelt, denn ich konnte Wachstum beobachten. Und bei den Schlumbis hatte ich bisher nie Probleme egal ob ich diese in Substrat oder in Wasser gesteckt hatt, aber diese Art ist ja generell leicht zu Bewurzeln.

Nicole