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Diskussion über Echinocereus chisoensis

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Diskussion über Echinocereus chisoensis - Seite 5 Empty Re: Diskussion über Echinocereus chisoensis

Beitrag  Pieks Mo 14 Dez 2015, 00:16

An dieser Stelle wieder einmal vielen Dank, für die lieben Angebote, Informationen und auch die PNs!!!

Ich hab jetzt dermaßen viel zu beantworten und zu verarbeiten, dass ich bestimmt ein zwei Tage brauche, bis ich mit dem Antworten
wieder auf dem aktuellen Stand bin und auch im Posteingang ein bisschen Ordnung gemacht habe.
Haushalt Haushalt Haushalt

Darum bitte nicht ärgern, wenn ich zwar online bin, aber noch nicht geantwortet habe, ist keine Ignoranz.

Liebe Grüße!
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Diskussion über Echinocereus chisoensis - Seite 5 Empty Re: Diskussion über Echinocereus chisoensis

Beitrag  Gast Mo 14 Dez 2015, 09:25

Warum schaut sich denn niemand das Bilderlexikon an? Da sind echte Chisoensis mehrfach abgebildet. So manche Diskussion wäre da überflüssig!
Übrigens:  Von E. reichenbachii und fobeanus kann der Chisoensis habituell klar unterschieden werden. Die Pflanze ist in der Tat recht selten zu finden und wenn, dann bekommt man zur Standortfindung fast metergenaue Angaben. Wer die allerdings hat, braucht nicht mehr lange suchen. Mir ist aber auch nur 1 Standort bekannt (falls es den überhaupt noch gibt, denn mein letzter Besuch dort ist schon 15 Jahre her). Die im Bilderlexikon von mir eingestellte Pflanze entstammt original Chisoensis-Samen dieses Standortes.


Gruß
Gerd
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Diskussion über Echinocereus chisoensis - Seite 5 Empty Re: Diskussion über Echinocereus chisoensis

Beitrag  Cristatahunter Mo 14 Dez 2015, 13:53

Der kommt bei mir oben auf die Wunschliste. Egal Pflanze oder Samen.
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Diskussion über Echinocereus chisoensis - Seite 5 Empty Re: Diskussion über Echinocereus chisoensis

Beitrag  Dietmar Mo 14 Dez 2015, 22:06

Pieks schrieb:Ui. Hier ist ja was passiert, wie schön! Danke schonmal im Voraus an die Beitragenden.

Dietmar schrieb:Known only from southern Brewster Co., Big Bend National Park, SE of the Chisos Mts. 1.900 - 2.600 ft...

Südöstlich ist geht da was, aber nördlich/nordöstlich auch, wenn die Feldnummer ISI 1168 (Tornillo Flats, Texas, USA) glaubwürdig ist. Mit dem Gockel-Routenplaner lässt sich nachvollziehen, dass von den Chisos Mountains bis zu den Tornillo Flats gute 18 Meilen in nordöstlicher Richtung zurückzulegen sind. Nähme ich das als Radius eines Kreises, dessen "Mittelpunkt" die Chisos Mountains entsprächen, dann ergäbe sich so gerechnet eine Fläche von über 2800km als potenzielles Verbreitungsgebiet. Soviel zum Thema "in oder um die Chisos Mountains" als Standortangabe. Ist irgendwie ebenso genau wie Verabredungen bei Winnetou und Old Shatterhand: "Wir treffen uns unten am Fluss, bei Dämmerung". Ach DA!
grinsen

Der Satz
"The Chisos pitaya is very uncommon in Big Bend National Park and grows in gravelly soils below 2,400 feet elevation."
erschließt sich mir leider nicht vollständig. Kannst Du mir bitte helfen? Was bedeutet Chisos pitaya und was ist daran ungewöhnlich im BBNP? Die kiesige Erde? Oder das unterhalb von 800 Metern Drachenfrüchte wachsen?
scratch scratch scratch

Das Wort "uncommon" ist im Sinne von "selten" gemeint. Du darfst Dir den Big Bend Nationalpark nicht als Gebiet homogener Pflanzengemeinschaft oder Bodenbeschaffenheit vorstellen. Jedes Tal, jeder Berg oder Hügel kann anders aussehen, weil eine andere Spezies die Landschaft prägt. In einem Gebiet wachsen z. B. vorwiegend große Yuccas, in anderen C. imbricata, dann wieder Ebenen mit Grusoniapolstern, oder Kalkschotter mit Ariocarpen. Einige Arten sind allerdings in fast allen Gebieten anzutreffen. Das wäre dann eine "common" Spezies.

Übrigens ist außerhalb des Nationalparks die Artenvielfalt in einigen Gegenden nur unwesentlich größer als eins. Das liegt daran, dass diese meist als Viehweiden genutzt werden und die Rinder keine Kreosotbüsche mögen. Diese bleiben übrig. Alles andere wird abgefressen oder niedergetrampelt. Das erschwert natürlich die Ausbreitung aller Arten insbesondere der seltenen.

Pitaya oder "Hedgehog" ist die umgangssprachliche Bezeichnung für einen Echinocereus. Die Amerikaner haben fast jedem Kaktus einen umgangssprachlichen Namen gegeben. Cylindropuntien und Grusonia heißen "Cholla", Mammillarien und Escobaria "Pincushion", Opuntien "Prickly Pear", usw. Mich hat das vor dem Hintergrund der ohnehin teilweise konfusen wissenschaftlichen Nomenklatur anfangs total verwirrt. Am besten, man ignoriert diese Namen. Sie sind aber in der Literatur allgegenwärtig.

Gruß

Dietmar


Zuletzt von Dietmar am Di 15 Dez 2015, 11:05 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Diskussion über Echinocereus chisoensis - Seite 5 Empty Re: Diskussion über Echinocereus chisoensis

Beitrag  Pieks Di 15 Dez 2015, 00:47

Hardy_whv schrieb:...ich bestelle Anfang Januar noch einmal bei Mesa Garden

185.3-chisoensis /17/ Brewster Co, Tx, erect stems, super fl, 1 Portion 1.85 US$                
.
.
.
Bei Interesse bestelle ich für dich mit...

Hardy, das wäre großartig, Angebot nehme ich gerne an. Wir schwatzen im Januar, die Mesa-Seite ist zu dieser Zeit ohnehin unter dauerhafter Beobachtung. Mal sehen, wer schneller ist. Bir Dir scheint zumindest der Zoll entspannter zu sein, bei meiner diesjährigen Bestellung waren ja die größten Zeitfaktoren FRA-Customs und Berlin/Hauptzoll.
Schlafen

Hardy_whv schrieb:Piltz hat Saatgut der Art: chisoensis - SB 955 Brewster Co. Tx.
Ist wahrscheinlich identisch zu 185.3 von Mesa, keine Ahnung, warum Steven bei sich keine FN angegeben hat. Würde ich aber trotzdem mal ein Portiönchen ausprobieren, im Garten ist Platz ohne Ende.

Hardy_whv schrieb:Köhres bietet an: ECHINOCEREUS chisoensis HK373
Hab ich total verpennt bei meiner Bestellung vom 01.12.2015. Ich suche noch ein Plätzchen bei irgendjemandem auf der Bestellliste. Einzeln ist mir das zu teuer (mit Porto und Mindermenge nicht mal 7 Eu *hust*). Gegebenenfalls geb ich noch mal ne separate Suchanzeige für Mitbestellung auf. Wäre vermeidbar gewesen, wenn man eine Versandankündigung wie bei Steven bekommen würde, hätte ich schnell noch um Ergänzung betteln können. Das meinte ich neulich in Elkes Nummern-Thread... Anyway. Wird schon noch irgendwie klappen.

Besten Dank,
liebe Grüße!
Tim
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Diskussion über Echinocereus chisoensis - Seite 5 Empty Re: Diskussion über Echinocereus chisoensis

Beitrag  Pieks Di 15 Dez 2015, 01:00

Torro schrieb:..."Well, it isn't that easy to find in habitat and not very impressive. And the surprise is that it doesn't grow on or in the Chisos Mountains."

Jordi (der anscheinend vor Ort war) schreibt, dass das Gemüse überraschenderdings und erstaunlicherweis nicht auf oder in den Chisos-Bergen wäxt? Jetzt müsste man wissen, wo Marshalls Pflanzen der Erstbeschreibung herstammten. Wie auch immer, ich finde es erfreulich, dann scheint es zumindest in der Fläche einen Wuchsort zu geben, der nicht so bekannt zu sein scheint. *strahl* Stramm bedornte Pflanzen zeigt er da, aber wie er schon sagt, nicht besonders beeindruckend. Sieht da alles reichlich dröge aus... Ich gieß meinen lieber etwas öfter. Danke für den Link!

*Wink*
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Diskussion über Echinocereus chisoensis - Seite 5 Empty Re: Diskussion über Echinocereus chisoensis

Beitrag  Pieks Di 15 Dez 2015, 01:42

Aldama schrieb:Erfahrungsgemäß sollte man nach dem pikieren nicht gleich gießen,...
...
Also sollte man 1 Woche mit dem Gießen warten.
So sagt man, aber ja. Hab ich aber noch nie gemacht. Never ever. Ich kann mich trotzdem nicht daran erinnern, Pikierverluste gehabt zu haben, jedenfalls nichts, das ich so benennen würde. Wenn man sich betrachtet, was bei einer Wurzelverletzung zum Totalausfall führt, handelt es sich letztendlich "nur" um eine Infektion, die es zu vermeiden gilt. Auch wenn die Wurzel selbst nicht steril ist, scheinen zumindest steriles Substrat und entsprechende chemische Beimengungen im Gießwasser dieses Infektionsrisiko stark vermindern/verhindern zu können. Vermutlich sind aber diese beiden Einflussgrößen nicht isoliert betrachtbar. Art des Substrates, der eventuell organische Substratanteil, der pH-Wert (der Wachstum von Mikroorganismen, gerade pilzlicher Art, entscheidend beeinflusst), die Korngröße und somit Gasaustauschfähigkeit & Luftführung des Substrates, Standort (Freiland/GWH), Luftfeuchtigkeit, Keimdruck, Lichtverhältnisse (je dunkler, desto Pilz) Zeitpunkt des Pikierens, Lebensalter der Sämlinge, bisherige Kulturbedingungen, und, und, und, müssten Berücksichtigung finden, um zu beleuchten, warum solch erhöhten Ausfallraten nach dem Pikieren auftreten können. Und schlussendlich mag es sein, dass es Arten gibt, die da tatsächlich auch empfindlicher reagieren, ich kann das nicht ausschließen, nur weil ich es selbst noch nicht erlebt habe.

Aldama schrieb:Ec. chisoensis steht übrigens in der ESA Liste ( Endangered and Threatened Wildlife and Plants 1994 ) der USA und ist besonders geschützt.
Desto glücklicher bin ich, dass sich dieses Thema hier mehr und mehr zum Werbefeldzug für dieses Schmuckstück entwickelt. So können wir alle etwas für diese Art tun. Nennt man glaube ich, dezentrale Konservierung. Darum ist mir ja genau definiertes Ausgangsmaterial im Verlauf immer wichtiger geworden...

Aldama schrieb: Falls du interessiert bist kann ich eine LZ. Pflanze ( gepfropft) im Frühjahr abgeben. Ist auf Echinopsis gefropft und ca. 6 cm groß. Alles weitere darüber per PN.
Das haut mich grad ein bisschen um (also zum Zeitpunkt des ersten Lesens). Danke vielmals, nehme ich sehr gerne an, schon gleich mit der Ankündigung, ihn weiterzuvermehren.

*Lautsprecher*  SIE HABEN POST!

Liebe Grüße,
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Diskussion über Echinocereus chisoensis - Seite 5 Empty Re: Diskussion über Echinocereus chisoensis

Beitrag  Pieks Di 15 Dez 2015, 02:03

kaktusgerd schrieb:...Die Pflanze ist in der Tat recht selten zu finden und wenn, dann bekommt man zur Standortfindung fast metergenaue Angaben...

Es ging nicht um metergenaue Angaben, siehe "Diskussions"Thema. Es geht vor allem um weniger empirische (Standort)Informationen der Varietät chisoensis sowie um Bildmaterial ihrer potenziell auftretenden (abweichenden) Standortformen (gerne in situ), deren Saatgut und mögliche Bezugsquellen dessen.
Nichts von alledem befindet sich im Bilderlexikon.

Gruß
Tim
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Diskussion über Echinocereus chisoensis - Seite 5 Empty Re: Diskussion über Echinocereus chisoensis

Beitrag  Pieks Di 15 Dez 2015, 02:30

Dietmar schrieb:... Du darfst Dir den Big Bend Nationalpark nicht als Gebiet homogener Pflanzengemeinschaft oder Bodenbeschaffenheit vorstellen...

Doch. Wohl. Darf ich.
llachen

Ok, blöder Witz. Nein, Dietmar, ganz im Gegenteil, jetzt nicht mehr! Im Laufe Deiner erstaunlich knackigen und doch immens bildhaften Beschreibung ist vor meinem inneren Auge eine sehr nachvollziehbare Szenerie entstanden. Klar, man stellt sich nicht jeden Quadratmeter identisch vor, aber schon so etwas wie "ne große Steppe mit ein paar Hügeln und einer Hand voll gebrauchter Gebüsche". Das darin aber immer wieder unterschiedlichste Klein- und Kleinstlebensräume enthalten sind, war mir nicht vordergründig im Bewusstsein. Und übrigens klasse, den Begriff "uncommon" anhand der "common" Spezies zu erklären, die war mir geläufig.

Allllso ist der Chisos Echinocereus eher unüblich und wächst in kiesiger Erde unterhalb 2400 hohen Füßen... HA, danke!
grinsen2

Tja, und die ganze intensive Nutzung der Gegend macht wohl nicht nur die Verbreitung so schwierig, sondern eben auch solche Einrichtungen wie Nationalparks überhaupt erst notwendig...

Hab' Dank!

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Beitrag  Gast Di 15 Dez 2015, 08:17

Falls es interessiert, hier mal eine Standortaufnahme von Ec. chisoensis aus dem Jahre 2000.
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