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überwintern - Fragen zu Ferocactus - Seite 18 Empty Re: Fragen zu Ferocactus

Beitrag  jupp999 Di 18 Sep 2018, 20:26

Hallo Jürgen,

Aber wie gesagt, lieger noch mal etwas "puschen" oder nicht?
Sami hat dazu eigentlich schon alles gesagt.

Meine größeren Feros, die draußen stehen, werden in der Regel so gegen Anfang September zum letzten Mal gegossen (und vor Regen geschützt). Bei großen Töpfen, die u. U. auch noch "ziemlich" von den Pflanzen abgedeckt werden, kann es Wochen dauer, bis die abtrocknen.

Ein bisschen (mehr) Dünger zur Wachstumszeit kann bei Feros nicht schaden. Es sind ja schließlich keine Sulcorebutien. Woher sollen die sonst ihre Masse aufbauen. Von nix kommt auch nix ... .
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überwintern - Fragen zu Ferocactus - Seite 18 Empty Re: Fragen zu Ferocactus

Beitrag  Kaktusfreund81 Di 18 Sep 2018, 21:07

Hallo Jürgen,

bis Mitte Oktober kannst du die Säulen ruhig am Teich stehen lassen.
Trotzdem immer den Wetterbericht und die Luftemperaturwerte beachten,
notfalls ab plötzlichen Nachtfrostperioden reagieren. Die Pflanzen sollten
so lange wie es nur geht draußen bleiben, denn das härtet ab.

Die großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht und der Luftfeuchte-
anstieg nachts fördert ihren natürlichen Stoffwechsel, die CAM-Photosynthese. Dabei
werden die Spaltöffnungen (Stomata) in den Plastidenzellen der Epidermis nur nachts
geöffnet und Kohlenstoffdioxid wird aus der Luft aufgenommen, die Vorraussetzung für
den Assimilationsprozess, um Glucose herzustellen. In der Regel ist das D-Glucose,
die in Form von Apfelsäure in den Vakuolen gespeichert wird.

Bei Bedarf wird sie durch Osmose durch die Membran der Zellorganelle an die anderen
Zellstrukturen abgegen. Normale photoautotrophe Organismen nutzen die Lichtenergie
tagsüber und nehmen gleichzeitig CO2 auf.

Kakteen nicht, sie beginnen diesen Prozess erst, wenn die Lichtenergie nicht mehr vorhanden
ist, eine Überlebensstrategie bei Hitze und Trockenheit. D.h. ihre biochemischen Vorgänge sind
wesentlich differenziert im Vergleich zu anderen Pflanzen, ein Kennzeichen der Xerophythen.
Damit schützen sich sukkulente Pflanzen vor Verdunstung von Wasser aus dem Gewebe.

Außerdem kommt es auch darauf an, welche Spezies du pflegst. Einen Kaktus
tropischen Ursprungs kann man z.B. nicht einfach so bis Mitte Oktober draußen
lassen. Schreib am besten mal, welche Arten du an deinem Teich stehen hast.
In aller Regel sind Säulenkakteen sehr robuste Vertreter, die einiges abkönnen.
Ausnahmen gibt es aber immer und die will man bei der Planung nicht außer
Acht lassen. Wink

_________________
Beste Grüße
Sami


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überwintern - Fragen zu Ferocactus - Seite 18 Empty Re: Fragen zu Ferocactus

Beitrag  jpx Mi 19 Sep 2018, 13:42

Hallo Sami,

"Schreib am besten mal, welche Arten du an deinem Teich stehen hast."

Das mache ich gerne:

1. Kakteen am Teich
- Feroactus stainesii (viel jünger als meine Solitärpflanze, nach der ich gefragt hatte, "grobere" Wuchsform, aber schon vor einigen Wochen mit der ersten Blüte!
- Trichocereus terscheckii (klein aber mit großem Durchmesser)
- Echinocactus grusonii (2 mittelgroße, 2 kleine)
- Cereus jamacaru (selbst bewurzelter Cactus von Elke (nach 3 Jahren gutes Wachstum und die erste Knospe)
- Stetsonia coryne

2. Terrasse (trocken) und Balkon (teilüberdacht)

Terrasse:
- Pachycereus pringlei (junge Pflanze mit starkem Wachstum)
- Ferocactus stainesii (erwähnte Solitärpflanze)
- Pilocereus gornellii
Trichocereus pachanoi

Balkon
- Pachycereus pringlei (große und stattliche Solitärpflanze)
- Trichocereus terscheckii


Vielleicht kannst Du mir noch den einen oder anderen Tip geben, bis zu welchem Zeitpunkt die Kakteen am Teich und auf dem Balkon (der nur zum Teil durch einen Dachüberstand geschützt ist) noch Regen abbekommen dürfen!


Vielen Dank im voraus und beste Grüße

Jürgen




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überwintern - Fragen zu Ferocactus - Seite 18 Empty Re: Fragen zu Ferocactus

Beitrag  Kaktusfreund81 Mi 19 Sep 2018, 22:54

Hallo Jürgen,

vielen Dank für deine ausführliche Darstellung der vorhandenen Arten.
Selbstverständlich kann ich dir noch ein paar Tipps geben.

Alle deine Kakteen tolerieren kühle Temperaturen und Regen ausnahmelos.
Bis Mitte Oktober wie bereits geschreiben ist es möglich, sie ohne Überdachung
zu kultivieren. Die Außentemperaturen sollten das zulassen. Ein festes Datum
gibt's nicht, denn jedes Jahr ist das Wetter unterschiedlich und mal muss man
die Kakteen früher, mal später überdachen / reinholen.

Übrigends: Pilocereus gornellii ist kein gültiges Taxon. Sicher meinst du Pilosocereus gounellei.
Schön wäre, ein paar Fotos von deinen Solitärpflanzen zu sehen. Nur Text macht einen Thread
zu einseitig.

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Beste Grüße
Sami


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überwintern - Fragen zu Ferocactus - Seite 18 Empty Fotos folgen!

Beitrag  jpx Mi 19 Sep 2018, 23:10

Hallo Sami,

vielen Dank für Deine wertvollen Hinweise - auch wissenschaftlier Art - die zeigen, dass Du Dich schon intensiv mit den Kakteen beschäftigst.
Ich sende Dir und den anderen Interessierten moren gerne einigen aktuelle Aufnahmen.

Ich weiß nicht, ob Du schon den einen oder anderen Thread von mir gelesen hast:

https://www.kakteenforum.com/t23409-winterharte-kakteen-landschaft-im-mediterranen-garten

https://www.kakteenforum.com/t23261-mein-konzept-fur-ein-outdoor-terrarium

https://www.kakteenforum.com/t24077-meine-kakteenprojekte-in-einer-mediterranen-gartenlandschaft

Viele Grüße

Jürgen

Insbesondere das Beet am Teich für die winterharten Kakteen hat sich inzwischen schon enorm verändert, weil eteliche Pflanzen dazu gekommen sind. Morgen mehr!
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überwintern - Fragen zu Ferocactus - Seite 18 Empty Fotos zu den aufgeführten Kakteen

Beitrag  jpx Fr 21 Sep 2018, 10:24

Moin Sami,

obwohl ich ja schon einige Links beigefügt habe, wo die Platzierung meiner Kakteen am Teich und auf dem Balkon zu sehen sind, habe ich nun noch mal einige Fotos erstellt, die allerdings nur mit dem smartphone entstanden sind.

In 2 Fällen auch mal ein Vergleich mit dem Zeitpunkt der Anschaffung vor ca. 2 Jahren:

Hier zunächst der kleinere Ferocactus stainesii, der vor einem Jahr im Oktober einen leichten Frostschaden bekommen hat, der sich aber danach wieder gut erholt hat!

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Dann der Vergleich eines kleinen aber im Durchmesser starken Trichocereus, der sich m.E. auch gut entwickelt hat:

Anschaffungszeitpunt vor 2 Jahren:

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und im September 2018

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]


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Hier der kleinere von beiden "Pringleis", den ich vor 3 Jahren angeschafft habe (zunächst in einem kleinen Hochbeet auf dem Balkon), den ich 2 Jahre durch gute Wasser-und Düngergaben etwas "gepuscht" habe, den ich in diesem Jahr aber erheblich "bedächtiger" habe wachsen lassen.

Dieser "Kleine" hatte beim Kauf im Jahre 2015 nur 27 cm..........

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nun aber im Herbst 2018 schon stattliche 57 cm, also eine gute Verdopplung in der Höhe, aber auch im Durchmesser:

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Für mich als Anfänger eine interessante Beobachtung:

in der Zeit des starken Wachstums (Vorjahr) sehr starke rote Dornen, in diesem Jahr mit bewußt moderatem Wachsstumg ledigleich weiße Dornen, dafür aber erheblich längere (gewollt), was auch bei meinem großen Pringlei zu beobachten ist!

Auf der teilüberdachten Terrasse (weil Balkon oben die Kakteen vor Regen schützt), einer meiner beiden mittelgroßen "Schwiegermüttersitze" neben dem bereits bekannten Ferocactus stainesii:

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Hier mache ich mal einen kurzen cut, damit ich bei einem technischen Problem nicht die ganze Arbeit wiederholen muss. Es geht sofort weiter!
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überwintern - Fragen zu Ferocactus - Seite 18 Empty Es geht weiter!

Beitrag  jpx Fr 21 Sep 2018, 10:41

Hier nun mein Pilosocereus gounellei, der "leider" in diesem Jahr 2 Ableger geschoben hat, die mir eigentlich an der Stelle garnicht so gut gefallen.
Frage: kann man die in irgendeienr Weise beseitigen, oder werden die Stellen nicht so verheilen, dass man das nicht mehr sieht?

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Hier mein zweiter Pringlei, den man sicherlich schon als Solitärpflanze bezeichnen kann.
Nach einem gewaltigen Wachstum in den letzten beiden Jahren (mit guten Wassergaben und Dünger), habe ich in diesem Jahr eine erhebliche Reduzierung der Wassergaben und des Düngers vorgenommen mit der Folge, dass das Wachstum moderater war und die Dornen sich erheblich besser entwickelt haben; trotzdem sind diese in der Spitze - gegenüber dem kleinen Pringlei - immer noch deutlich rot:

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Abschließend noch mein Marshallocereus thurberii, der in den letzten 3 Jahren auch Kindel bekommen hat, so dass die "Kraft" nicht komplett in das Größenwachstum geht!

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So, das war ein kleiner Überblick über meine kleine Kakteenwelt. Die größere Gruppe winterharter Kakteen am Teich ist ja in einem gesonderen Thread zu sehen!

Viele Grüße

Jürgen
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überwintern - Fragen zu Ferocactus - Seite 18 Empty Ferocactus Schadbild

Beitrag  Prunus Mo 08 Jul 2019, 18:23

Hallo zusammen,

leider kann ich das Schadbild gar nicht zuordnen. Kann mir jemand von euch weiterhelfen?
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Danke im Voraus!
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Beitrag  Gast Di 09 Jul 2019, 11:10

Moin Lydia,

welches Schadbild? Alles was nicht grün ist, war wohl im Substrat verborgen und wo kein Licht hinkommt, gibt´s auch kein Chlorophyll. Ist wie wenn man im Wald einen alten Baumstumpf wendet und sieht, was da drunter wachsen wollte... Oder überseh ich da auf deinem Foto irgendwas?

Beste Grüße - Shamrock (aka Matthias)
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überwintern - Fragen zu Ferocactus - Seite 18 Empty Re: Fragen zu Ferocactus

Beitrag  Cristatahunter Di 09 Jul 2019, 11:58

Der Fero ist i. O.
Das Giesswasser scheint kalkhaltig zu sein. Das Substrat etwas zu Humuslastig, Der Giess Intervall zu regelmässig daher die wenigen Wurzeln.
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