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Was hilft am besten gegen Spinnmilben?

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Was hilft am besten gegen Spinnmilben? - Seite 4 Empty Re: Was hilft am besten gegen Spinnmilben?

Beitrag  soufian870 Do 01 März 2012, 09:16

Shocked Shocked Shocked
Hab ich vielleicht auch Spinnmilben auf meinen Opuntien ??
Die standen den ganzen Winter auf dem Balkon, dachte das wären Erfrierungen. Es haben auch nur 2, die anderen sehen gut aus. Was mich irritiert, der Schaden ist nur auf einer Seite.
jeweils obere Seite der Opuntie. (Sonne, Kälte usw. direkt ausgesetzt)
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LG Katrin


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Was hilft am besten gegen Spinnmilben? - Seite 4 Empty Re: Was hilft am besten gegen Spinnmilben?

Beitrag  Gast Do 01 März 2012, 11:13

Das sind meines Erachtens keine Spinnmilben.
Ganz einfacher Test,schneide mal ein kleines Stückchen von der Kannte ab,
ist diese Färfärbung auch innen,so ist es warscheinlich Frost.
Spinnmilben wüten nur aussen nicht im inneren.

Grüßli Horst
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Was hilft am besten gegen Spinnmilben? - Seite 4 Empty Re: Was hilft am besten gegen Spinnmilben?

Beitrag  Gast Sa 03 März 2012, 15:59

Jürgen_Kakteen schrieb:

Hallo Elke

Ich kann dir nur sagen da musst du durch.
Es ist zwar ein enormer Aufwand alle zu besprühen aber du wirst sehen es lohnt sich.
Ich bin auch eher der der sich da etwas zurückhält aber bevor es zu einer Epedemie kommt........
Lass uns dann wissen wie sich Kiron bei dir auswirkt und ob du die Biester damit bekämpfen konntest.

So, vorhin habe ich nochmal meine sämtlichen bereits im Außenbereich befindlichen Pflanzen mit Kiron besprüht. Zuvor habe ich aber Mut zur Lücke bewiesen und nach einiger Überlegung alle Pflanzen, die definitiv nicht mehr schön aussahen, in die Tonne gekloppt. Crying or Very sad Bei einigen Chamaecereen tat mit das schon weh, weil sie von Haage doch ziemlich hochpreisig erworben waren. Aber was soll's, besser die als später die noch teureren Tricho-Hybriden.

Ich habe festgestellt, dass ganz überwiegend die Lobivien und teilweise die Echinopsen betroffen sind. Alle, die eine ziemlich glatte Epidermis haben. Ein paar Echinofossulocacteen fangen auch schon an zu rosten. Leider habe ich auch an ein paar Lobiviensämlingen Rost feststellen müssen. Je näher man hinguckt, umso mehr fällt einem auf. Da ich absolut keine Viecher finden konnte (außer der einen oder anderen Wolllaus, aber die sind ja dagegen schon fast harmlos, weil nicht unsichtbar) und auch das Schadbild unten am Wurzelhals beginnt und sich dann - ja nach Stärke des Befalls - über die komplette Pflanze zieht und nicht - wie ich gelesen habe - der Neuaustrieb die erste Stelle ist, die rostbraun wird, bin ich beinahe am Zweifeln, ob es sich wirklich um Spinnmilbenschäden handelt. Aber ich habe auch in der einschlägigen Literatur nichts gefunden, was sonst noch auf diesen rostartigen Belag hinweist.

Ein paar Pflanzen, wo der Befall noch nicht so stark ist, habe ich noch behalten, aber sie kommen never ever wieder mit den anderen in näheren Kontakt. Die müssen den Sommer - vermutlich auch den nächsten Winter - irgendwo fernab verbringen. lol! Und das neue Gewächshaus dürfen die auch nicht betreten!

Wie ist denn bei Euch ganz allgemein die Vorgehensweise, Euch vorsorglich gegen Schädlinge aller Art zu wappnen? Dieses Kiron soll man ja nur 1 x pro Saison verwenden, damit keine Resistenz auftritt. Könnte man im Herbst ein Alternativmittel anwenden? Wenn ja, welches? - Ich fürchte, dass ich eines Tages doch noch ein Bi58-Anwender werde, was ich eigentlich immer weit in den Bereich der Utopie verbannt habe. Aber was tut man nicht alles, um seine Pflanzen zu schützen.

LG Elke
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Was hilft am besten gegen Spinnmilben? - Seite 4 Empty Re: Was hilft am besten gegen Spinnmilben?

Beitrag  soufian870 Sa 03 März 2012, 20:03

Hat schon mal einer das probiert ?? (Confidor gegen beißende und saugende Schädlinge)
Ist das gut ? Hilft das gegen Spinnmilben auch ?
Ich muß mich ja mal bissel wappnen Smile

LG Katrin
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Beitrag  Hardy_whv Sa 03 März 2012, 21:10

soufian870 schrieb:Hat schon mal einer das probiert ?? (Confidor gegen beißende und saugende Schädlinge)

Confidor basiert auf dem Wirkstoff Imidacloprid und der wirkt nicht gegen Spinnmilben.

Auf der Seite der DKG findest du eine Übersicht der zugelassenen Insektizide und Akarizide. Such dir da was aus, was auch für Spinnmilben wirkt (ganz rechte Spalte). Ich selbst verwende ich Wechsel Kanemite Spinnmilbenfrei und Neem.


Gruß,

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Was hilft am besten gegen Spinnmilben? - Seite 4 Empty Re: Was hilft am besten gegen Spinnmilben?

Beitrag  soufian870 Sa 03 März 2012, 21:22

Meinste das Hardy ?

http://www.ebay.de/itm/110795216823?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649

Es gibt doch auch noch nen Spray.
Bayer Garten Zierpflanzen Spray Lizetan (auch gegen Spinnmilben)
Ist die Anwendung da nicht einfacher, da man gezielt sprühen kann ?
Ja ok, bei großen Gewächshäusern ist der Aufwand natürlich enorm (und viel zu teuer auf Dauer)
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Beitrag  Hardy_whv Sa 03 März 2012, 21:29

soufian870 schrieb:Meinste das Hardy ?

Ja, das ist es. Wenn du einfach die Wirkstoffe vergleichst, erkennst du schon, was dahinter steckt. Es gibt oft mehrere Produkte / Produktnamen, die auf dem selben Wirkstoff basieren. Der Wirkstoff ist entscheidend. Und bei Kanemite ist das Acequinocyl.

Wichtig ist auch, ob es sich um ein Kontaktgift oder ein systemisches Gift handelt. Kanemite ist ein Kontaktgift. Es kann nur wirken, wenn der Wirkstoff mit den Plagegeistern in Kontkakt kommt. Systemisch wirkende Gifte wirken eigentlich nachhaltiger, da die Gifte von der Pflanze aufgenommen werden und auch später noch an am Kaktus nagende Schädlinge abgegeben wird.

Will sagen: Bei Kanemite musst du sehr sorgfältig alles besprühen, um auch Erfolg zu haben.


Gruß,

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Beitrag  Gast So 04 März 2012, 09:32

soufian870 schrieb:Meinste das Hardy ?


Ist die Anwendung da nicht einfacher, da man gezielt sprühen kann ?

Hallo Katrin,

ich habe ja nun das Kiron gekauft, das auch von Dr. Stähler ist. Die 30 ml-Flasche kostet um die 11/12 Euro. Pro 1-Liter-Spritzflasche benötigt man 1,5 ml. Damit kommt man schon ziemlich weit. Bei meiner Kakteensammlung (ich schätze mal so grob 800 Töpfe) brauche ich wohl ca. 3 Liter für eine komplette Spritzung. Das Ganze 2 x im Jahr, dann dürfte das Fläschchen gut 3 Jahre reichen. Ich habe auch fertige Sprühflaschen von Neudorff, gegen Woll- und Schildläuse z. B., da kommst Du mit einer Flasche sicher nicht so lange aus. Das Kiron und Kanemite wird ja auch gezielt gespritzt. Konzentrate sind auf lange Sicht immer preiswerter.

LG Elke
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Beitrag  Ritterstern So 04 März 2012, 10:15

Hallo zusammen,

ich werde diese Plagegeister seit einiger Zeit auch nicht mehr los Evil or Very Mad
Vor allem habe ich massig Geld für diverse Mittelchen ausgegeben und sie kommen trotzdem immer wieder *würg* Sad

@Elke: Einige meiner CH´s sind leider auch betroffen Crying or Very sad
Das hat mich echt geschockt, denn bei den betroffenen Pflanzen handelt es sich überwiegend um schön groß und kompakt gewachsene Exemplare *heul*

Meine Methode:
Naja, ich hab die Pflanzen gut eingesprüht und für zwei Tage in eine Plastiktüte gepackt, diese logischerweise gut verschlossen und darauf gehofft das die Luftfeuchtigkeit ihr übriges tut Rolling Eyes
Das hat auch ganz gut geklappt. Die letzten Überlebenden wurden dann mit Spiritus behandelt *grrr*

Jetzt sehen die Pflanzen natürlich dementsprechend gut ramponiert aus Rolling Eyes
Mal sehen ob es auf Dauer wirkt Laughing

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Beitrag  Hardy_whv So 04 März 2012, 10:37

Ritterstern schrieb:... ich werde diese Plagegeister seit einiger Zeit auch nicht mehr los Evil or Very Mad
Vor allem habe ich massig Geld für diverse Mittelchen ausgegeben und sie kommen trotzdem immer wieder *würg* Sad


Ich versteh das nicht. Eigentlich lässt sich jeder Schädling ausrotten. Wichtig:

1. Gesunde, robuste Pflanzen. Die sind schonmal weniger anfällig.

2. Regelmäßig Kontrolle der Pflanzen, damit man einen Befall nicht erst im Endstadium erkennt. (Das ist übrigens der Grund, warum Pflanzen mit denen ihre Besitzer sprechen besser gedeihen. Diese Besitzer sehen sich ihre Pflanzen viel intensiver an und erkennen einen Befall frühzeitig Cool )

3. Wenn Befall, dann gezielt und nachhaltig eingreifen. Und das bedeutet: Ein Mittel das für den Schädling auch geeignet ist, genauso anwenden wie im Beipackzettel beschreiben und Behandlung nach ein, zwei Wochen wiederholen (um auch die neu geschlüpfte Generation zu erwischen).

4. Und wenn man noch ein paar Überlebende findet, ein anderes geeignetes Mittel (anderer Wirkstoff!) einsetzen. (Es kann schonmal vorkommen, dass Schädlinge gegen einen Wirkstoff schon resistent sind. Wenn man also nach Schritt 3 keine Besserung sieht, muss man einen anderen Wirkstoff einsetzen.)

Wenn du langfristig nicht in der Bekämpfung erfolgreich bist, hat sich m.E. irgend ein systematischer Fehler in deine Vorgehensweise eingeschlichen. Also: Woran kanns liegen?


Gruß,

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