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Fäulnis - Seite 9 Empty Re: Fäulnis

Beitrag  Gast Sa 09 Okt 2021, 23:05

sossil schrieb: Für die Zukunft: Was kann man denn bei solchen Kakteen bei einem Befall mit Thrispen unternehmen? Sie kommen ja doch öfter bei geöffneten Fenstern in die Wohnung.
Echt? Cool! Bei mir ist noch nie ein Kaktus durch ein geöffnetes Fenster in die Wohnung gekommen.

Kakteen sind Extremisten und keine Zimmerpflanzen! Im Sommer raus mit denen in die Sonne, dann gibt´s auch keine Thripse. Das biologische Gleichgewicht hält Schädlinge meist deutlich besser im Schach, als jede chemische Keule. Zumindest hatte ich noch nie irgendwelche Probleme mit Thripsen.

Viel Erfolg für die Zukunft und noch viel Spaß hier im Forum - Shamrock (aka Matthias)
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Fäulnis - Seite 9 Empty Re: Fäulnis

Beitrag  chrisg So 17 Okt 2021, 07:01

Dropselmops schrieb:Gute Frage. Um ehrlich zu sein hatte ich noch nie Thripse.

Das hört sich sehr beruhigend an. Die können nämlich sehr schmerzhaft stechen.  Twisted Evil

Ich sehe bei meinen Pflanzen ab und zu einen Thrips, wahrscheinlich durchs offene Fenster hereingeflogen Matthias Very Happy  Naja, ein oder zwei pro Sommer. Ich sprühe dann die Pflanze und eventuell nahe stehende mit etwas Waschnussextrakt ein. Um ehrlich zu sein, weiss ich nicht ob ich den einsamen Thrips mitsamt eventuellen Kumpels einfach weggesprüht habe oder ob das Mittel vorsorglich gegen die Nachkommenschaft der Fluginvasion angegangen ist. Sind aber später keine mehr zu sehen.

Waschnüsse und Neemöl habe ich da. Chemiekeulen würden bei mir im Schrank nur unbenutzt rumstehen denn bei mir oder vielmehr bei meinen Kakteen, finde ich selten etwas das einen derartigen Handlungsbedarf auslöst. Bei Thripsbefund sollte man jedoch sofort reagieren, denn das sind heimtückische Viecher. Legen ihre Eier in dem Gewebe der Pflanzen ab, nicht obendrauf.

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Fäulnis - Seite 9 Empty Re: Fäulnis

Beitrag  CharlotteKL Mo 18 Okt 2021, 20:02

Ich bin bisher mit gründlich abwaschen (mit Seifenwasser; natürlich ausgetopft) und folgender Neemöl-Behandlung gegen Thripse sehr gut gefahren. Allerdings war das nur eine einzelne Pflanze; wenn die Thripse sich erstmal auf die halbe Sammlung ausgebreitet haben, wird es sicher sehr viel schwieriger.
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Fäulnis - Seite 9 Empty Astros faulen…

Beitrag  Gymnocalycium-Fan Mo 10 Jan 2022, 21:56

Guten Abend,

ich mußte gerade 2 einst prächtige, blühfähige Astros in die Tonne entsorgen - und 2 weitere kämpfen auf der Fensterbank ums Überleben.

Bei allen:
Wurzelfäule trotz bodentrockenem Stand in mineralischem Substrat.

Da das nicht das erste Mal ist, dass mir Astros im Winterquartier eingehen, frage ich mich, was ich da falsch mache.

Unser alter Keller hat eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit - vielleicht liegt es daran? Oder müssen die Astros wärmer stehen?

Meine anderen Kakteen stören sich normalerweise nicht am Kellerquartier - aber dieser (dünnhäutigen?) Gattung scheine ich damit keinen Gefallen zu tun.

Habe jetzt alle überlebenden Astros ins Treppenhaus geräumt. Das ist zwar lufttrocken - dafür treiben dort Trauermücken seit einem Kauf von etwas zu vitaler Blumenerde ihr Unwesen in den Töpfen.

Bin versucht, die Astros im Frühjahr alle abzugeben (sofern welche übrig bleiben) - es macht ja keinen Sinn, eine Gattung zu halten, die bei mir einfach nicht zurechtkommt. Schade… Crying or Very sad

Mit lieben Grüßen,
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Fäulnis - Seite 9 Empty Re: Fäulnis

Beitrag  abax Mo 10 Jan 2022, 22:54

Hallo, Gymnocalicium-Fan,

ich habe meine Astros (alle Arten, verschiedene Altersstufen...) bis zu den ersten Frösten mit Nässeschutz draußen kultiviert und zusammen mit allen anderen Kakteengattungen viele Jahre im Keller überwintert. Dabei sind- wie bei allen anderen Arten auch, gerade im Winter einzelne eingegangen, der Großteil nicht. Seit zwei Jahren kann ich sie im Gewächshaus überwintern, da ist es genauso. Also denke ich, dass es nicht an der Temperatur/Luftfeuchte liegt und auch nicht an der Gattung.

In der Ruhezeit ist die Pflanze wenig aktiv und durch den Lichtmangel etc.- also die gegenüber der Wachtumszeit schlechteren Bedingungen im Winter - eher geschwächt und somit anfälliger. Sie kann sich dann schlechter gegen schon vorhandene Pilze oder tierische Schädlinge wehren. Vorschädigungen der Wurzel z.B. durch zuviel Wasser in der Sommerhitze bemerkt man ja oft gar nicht, das fällt dann oft erst im Winter auf, wenn es plötzlich Ausfälle gibt.
Ich denke, dass die meisten Ausfälle im Winter daher kommen, sowohl Fäulen als auch "Lausexplosionen".
Schau dir doch mal die Wurzeln der übrigen Astros an.

Viele Grüße

abax/Stefan
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Fäulnis - Seite 9 Empty Re: Fäulnis

Beitrag  Cristatahunter Di 11 Jan 2022, 08:38

Nicht alle Astrophyten brauchen das gleiche.
Asterias brauchen 10°C im Winter und ab und zu ein wenig Wasser
Myriostigma brauchen kühler und trockener.
Capricorne mögen es noch kühler.
Coahuilense sind am feuchteempfindlichsten.

Kann es sein, das am Fenster die Temperatur zu tief gefallen ist. Oder dass die Feuchte im Topf kondensierte.
Vielleicht genügt es einen Ventilator aufzustellen oder die Töpfe nicht ans Fenster zu stellen.
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Fäulnis - Seite 9 Empty Re: Fäulnis

Beitrag  bugfix Di 11 Jan 2022, 10:52

Moin, ich kann ganz sicher nix zu dem Thema beitragen außer etwas Senf.

Ein spezifisches Artensterben hab ich bei mir auch nicht, es sei denn "die von denen ich am meisten habe" ist eine Art, denn davon sterben auch die meisten. Fakt ist, dass in meinem Fall unterschiedliche Todesarten, je nach Überwitterungsstandort zu beobachten sind.

Allerdings habe ich nur ein einziges Astrophytum, ich vermute ein Astrophytum capricorne “crassispinoides” auf jeden Fall hat der 10 bis 15cm lange schwarze Dornen, die eher platt und recht weich sind als rund und starr. Die Blüte ist Gelb-Hellrot. Das Ding hat bei mir schon einiges durch, erst Fensterbrett, dann Fensterbrett - Hausflur (zum Überwintern) dann außen unter einer Plexglashaube + Hausflurüberwinterung dann Freilufthaltung + Fensterbrettüberwinterung (bei ca. 15°C), jetzt steht er im Sommer wieder unter einem kleinen Plexiglas Regenschutz im Winter Fensterbrett, geschadet hats nicht, er ist schön gewachsen und auch nicht mastig oder vergeilt aber auch nicht ganz so kompakt wie in der Natur. Ich würde dem irgendwas zwischen 15 und 20 Jahren zuschreiben. Blühen tut er erst seit dem er draußen unter dem ersten Plexi wohnt.

Erhöhte Luftfeuchte im Winter hat er in dem Hausflur gehabt, das hat er locker genommen. Wie locker ist denn dein mineralisches Substrat und könnten da Wurzelläuse eine Rolle spielen?
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Fäulnis - Seite 9 Empty Re: Fäulnis

Beitrag  Gymnocalycium-Fan Di 11 Jan 2022, 14:46

Hallo allerseits,
Danke für Eure Rückmeldungen.

Tja - vermutlich habe ich im Spätsommer zumindest aus Sicht der Astros da so einiges falsch gemacht:

Zuerst habe ich meine Sammlung auf rein mineralisches Substrat umgestellt und bei der Gelegenheit praktisch alle Pflanzen (außer den Sämlingen) mit der Heißwassermethode behandelt (weil ja: Ich habe Wurzelläuse in der Sammlung...). Die Pflanzen habe ich dann ca 2 Wochen ausgetopft trocknen lassen und dann in das frische Substrat eingetopft (welches allerdings etwas Restfeuchte beim Kauf hatte). Noch ein paar Wochen bei trockenem Stand abgewartet, dann wurde es Zeit zum Einräumen.

Fazit:
Ein paar Pflanzen fanden diese Behandlung total toll und haben sofort mit deutlichem Wachstum oder gar Blüten reagiert - aber für die Astros war das wohl nichts.
Nebenbei: Ein paar Läuse haben ebenfalls überlebt...

Und gerade diesen Herbst/Winter ist unser Altbau-Keller durch den feuchten Sommer ohnehin insgesamt feuchter als sonst. Ein paar Frosttage draußen wären da wirklich gut für das Raumklima.

Mit lieben Grüßen,
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Fäulnis - Seite 9 Empty Re: Fäulnis

Beitrag  bugfix Di 11 Jan 2022, 15:29

Gymnocalycium-Fan schrieb:...und bei der Gelegenheit praktisch alle Pflanzen (außer den Sämlingen) mit der Heißwassermethode behandelt (weil ja: Ich habe Wurzelläuse in der Sammlung...). Die Pflanzen habe ich dann ca 2 Wochen ausgetopft trocknen lassen und dann in das frische Substrat eingetopft (welches allerdings etwas Restfeuchte beim Kauf hatte). ...
...
Und gerade diesen Herbst/Winter ist unser Altbau-Keller durch den feuchten Sommer ohnehin insgesamt feuchter als sonst. Ein paar Frosttage draußen wären da wirklich gut für das Raumklima.

Ich hatte mal ein Haus das eine gebrochene Bodenpllatte hatte, dummer Weise stand das Ding auch noch auf einem Baugrund der einmal ein Teich war und zugeschüttet wurde, Tropfsteinhöhle³ sag ich dir! geholfen hat mir dieses Gerät, das bekommt man hier und da auch deutlich günstiger wenn man Glück hat.

Heißwassermethode? Noch nie gehört... Abspülen mit Wasser bis alle weg sind hab ich schon gehört aber Heißwasser? Wie heiß?
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Fäulnis - Seite 9 Empty Requiem für meine Mammillaria (wahrscheinlich)

Beitrag  CharlotteKL Mi 27 Sep 2023, 13:00

Gelegentlich gibt es nach meiner langen Abwesenheit doch noch ein paar unangehme Überraschungen bei meinen Kakteen.
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Diese Mammillaria habe ich im Frühjahr 2019 gekauft (als eine der allerersten Plfanzen, die mich ins Kakteen-Hobby gebracht hat). In der Zeit ist sie von einem Sämling zu dieser dicken, prächtigen Pflanze mit total viel Axillenwolle herangewachsen, die die vergangenen zwei Jahre auch schön violett geblüht hat.

Wie ihr sehen könnt, war die Pflanze etwas geneigt -- ich dachte, sie wäre über den Sommer einfach stark in Richtung der Sonne gewachsen, bis ich gemerkt habe, dass die Basis total wackelig ist und sie beim Hochheben hin- und herschwankt. Die Basis fühlte sich weich an, also dachte ich, ich schaue mal nach den Wurzeln.
Überraschung:
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Beim Austopfen viel erstmal der ganze Pflanzenkörper ab. affraid Der Wurzelballen selbst wirkte eigentlich gut; der Topf war total schön durchwurzelt und die Wurzeln selbst auch nicht faul, also weiß ich nicht, ob die Fäule daher gekommen ist.

Ein paar Schnitte später:
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Zum Heulen. Crying or Very sad
Das allerletzte Stück, das, denke ich, sauber ist, ist nur noch ca. 1cm breit. Ich weiß nicht, ob ich mir den leichten Hauch braun um die Leitbündel einbilde, aber mehr Abschneiden kann ich eh nicht mehr wirklich.

Ich habe das Stück jetzt mal zum Trocknen hingelegt, sehe aber nicht recht, dass das noch was wird.
Wahrscheinlich wäre jetzt der Zeitpunkt für eine Warzenpfropfung, aber ich habe keine Pfropfunterlagen parat und habe auch noch nie gepfropft.
(Ich trage mich mit dem Gedanken, nächstes Jahr mal mit Pereskiopsis anzufangen, dann wäre wenigstens was da, wenn man es braucht.)

Ich bin sicher, dass dies kein besonders seltenes Stück war -- es wird irgendwas aus der Ecke M. hahniana gewesen sein, die man oft in Kultur findet -- aber der emotionale Wert dieser Pflanze war ziemlich groß, und (abgesehen von einer geerbten Altpflanze, die bei mir aber nie blüht) meine prächtigste Mammillaria. Crying or Very sad

Noch einmal zu besseren Zeiten:
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